VfR Fischeln vs. KFC Uerdingen Die Cherfi-Elf muss Donnerstag Stehvermögen zeigen

Die Fitness entschied das Hinspiel. Der VfR-Trainer ist für das Derby zuversichtlich.

Trainer Josef Cherfi.

Foto: DJ

Krefeld. Viel hatte im Hinspiel nicht gefehlt für Fischelns zweiten Punktgewinn gegen den KFC — im siebten Vergleich in der Meisterschaft. Doch am Ende verließen die Fischelner die Kräfte. Die Uerdinger erhöhten den Druck und entschieden die Begegnung mit 2:0 für sich. Das Stehvermögen könnte auch am Donnerstag wieder spielentscheidend werden.

Berücksichtigt man, dass der KFC bei bis zu acht Trainingseinheiten pro Woche gut doppelt so häufig am Ball ist wie der VfR, haben sich die Bedingungen für den VfR erschwert.

Trainer Josef Cherfi und seine Mannschaft blicken auf eine durchwachsene Winter-Vorbereitung zurück mit vielen Ausfällen und Verletzungen. Kevin Breuer, Christos Pappas, David Machnik und andere sind noch nicht wieder bei 100 Prozent. Cherfi: „Der Großteil des Teams weiß um die Bedeutung des Derbys.

Das setzt immer ein paar Prozent mehr Kraft frei. Wir werden elf Mann auf den Platz bringen, die 90 Minuten Gas geben können.“ Cherfi schickte seine angeschlagenen Spieler in den vergangenen Tagen noch einmal zum Physiotherapeuten und förderte die Regeneration.

KFC-Stürmer Darko Anic sagt über den vermeintlichen Fitness-Vorteil der Uerdinger: „Wenn wir nicht 100 Prozent geben, fallen die acht Einheiten pro Woche gar nicht auf. Wir müssen ans Limit gehen, nur dann entscheiden die paar Prozent mehr.“ anle