Drei Fragen an VfR-Trainer Uwe Weidemann

Krefeld. Mit der Partie gegen Turu Düsseldorf endet für Uwe Weidemann sein Engagement beim Fußball-Niederrheinligisten VfR Fischeln. Weidemann, der im vergangenen Herbst Dieter Hußmanns als Trainer abgelöst hatte, konnte den Abstieg mit den Fischelnern nicht mehr verhindern.

Im letzten Spiel geht es gegen Turu Düsseldorf. Hat der VfR gegen die Turu eine Chance?

Weidemann: „Wir sind klarer Außenseiter. Aber im Fußball ist es so, dass man bei solchen Konstellationen von fünf Spielen eins gewinnt. Wir wollen zum Saisonabschluss eine ordentliche Leistung abliefern.“

Sie haben in Düsseldorf und für den KFC gearbeitet. Schlägt Ihr Herz für den KFC oder Turu?

Weidemann: „Ich bin neutral. Natürlich, wenn man in Krefeld arbeitet, ist man für das Krefelder Team, aber ich kenne Spieler aus beiden Mannschaften. Die Trainer haben beide Außergewöhnliches geleistet.“

Wie sehen sie ihre Zeit beim VfR Fischeln? Werden wir Sie vielleicht bald wieder bei einem Klub in der Region sehen?

Weidemann: „Ich habe gerne beim VfR gearbeitet. Ich schätze die familiäre Atmosphäre. Es ist schon ein komisches Gefühl, denn es war nicht leicht für mich. Ich glaube, die Spieler werden etwas mitnehmen, genauso auch ich.

Ich wünsche dem VfR alles Gute und hoffe, dass der Verein wieder hoch kommt. Das Umfeld und auch der neue Trainer haben es verdient.

Sollte ein Angebot kommen, das mich reizt, würde ich wieder als Trainer arbeiten. Dafür bin ich zu sehr Fußballer. Man kann über alles reden. Ich bin kein Abzocker.“