Fischelns Krise geht weiter
1:2 in Wülfrath für einen mutlos auftretenden VfR.
Fischeln. Die Krise des VfR Fischeln geht weiter: Auch im Auswärtsspiel beim 1. FC Wülfrath konnte der VfR nicht überzeugen und verlor mit 1:2. Zögerlich, mutlos und mit verhaltenem Einsatz spielte Fischeln in der ersten Hälfte. Deutlich war der Mannschaft anzumerken, dass sie bloß keine Fehler machen wollte. Wülfrath kontrollierte das Geschehen, machte aber zu wenig aus der Überlegenheit. Zu inkonsequent waren die Hausherren vor dem Tor von Till-Fabian Kohnen. Doch kurz vor der Pause erreichte ein abgeblockter Schuss Haris Babic im Strafraum, der frei stehend zur verdienten Führung für den Gastgeber einschießen konnte.
In der Pause reagiert VfR-Coach Dieter Hußmanns, brachte Kugathasan und Grühn. Fischeln wurde offensiver. Zunächst hatte Wülfrath die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch Kohnen blieb gegen Arafkas ruhig, blockte den Schuss. Nur wenig später glich der VfR aus: Marvin Haupt schraubte sich nach einer Flanke von Mike Grühn am höchsten und köpfte ein.
Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft für die Fischelner. Mit dem nächsten Angriff war der alte Abstand aber wieder hergestellt. Kizilaslan konnte ungehindert flanken, Arafkas traf ausfünf Meter mit dem Kopf. Fischeln machte nun hinten auf, spielte nach einer kurzen Schockphase mit mehr Leidenschaft. Ein Tor wollte dem VfR jedoch nicht mehr gelingen. Stattdessen hätte der FC, ab der 84. Minute in Unterzahl, durchaus noch das 3:1 machen können.
"Das ist zu wenig gewesen in Hälfte eins, wir waren verkrampft. Mit der Trainerdiskussion muss ich leben", sagte Dieter Hußmanns. VfR-Boss Thomas Schlösser war enttäuscht: "Wir haben nur 20 Minuten Fußball gespielt."