Fischelns Defensive bleibt ein Sorgenkind
Auch gegen den Wuppertaler SV II Borussia verliert der VfR Fischeln.
Fischeln. Der VfR Fischeln hat in der Fußball-Niederrheinliga erneut eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV verlor das Team von Trainer Dieter Hußmanns an der Kölner Straße mit 2:3.
Die Defensive bleibt das Sorgenkind des VfR. Schon nach wenigen Minuten im Spiel gegen mit Regionalliga-Spielern verstärke Wuppertaler war klar: Wieder wird Fischeln nicht zu Null spielen. Wuppertals Daniel Keita-Ruel köpfte nach einer Ecke unbedrängt zum 1:0 (10. Minute) ein, weil die Zuordnung und das Zweikampfverhalten der Fischelner zu Wünschen übrig ließen.
Die Antwort auf die schnelle Führung der Gäste war ein Kopfball von Niedmers, der jedoch knapp am Pfosten vorbei strich. Einen Treffer für den VfR konnte die gut 250 Zuschauer jedoch schon wenig später bejubeln: Özkaya holte einen Strafstoß heraus, denn Mike Grühn mit ein wenig Glück verwandelte (19.). Wuppertal war nicht beeindruckt, wollte die Führung zurück. Nur vier Minuten später half der Gastgeber dem WSV dabei. Vier Abwehrspieler konnten im Strafraum den Querpass auf Marcel Großkreutz nicht verhindern, der am langen Pfosten nur noch einschieben brauchte.
Erneut antwortete Fischeln promt. Maas und Özkaya konnten eine gute Möglichkeit für den VfR aber nicht verwerten. Kurz danach hieß es Grün gegen Grühn: Gäste Keeper Daniel Grün stellte die Mauer in Erwartung eines 25-Meter-Freistoßes von Fischlens Mike Grühn. Dieser zog ab und traf. Grün zeigte keine Reaktion. Grühn jubelte.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Onur Özkaya für die VfR die Möglichkeit zur erstmaligen Führung, traf aber acht Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig. Dieser flog weit über den Kasten. Danach drückte Wuppertal und schnürte Fischeln lange Zeit in deren Hälfte ein. Da half es auch nichts, dass Till Kohnen einen platziert geschossenen Strafstoß von Keita-Ruel halten konnte (59.). Ein Gegentor schien nur eine Frage der Zeit zu sein.
Eine Viertelstunde vor Schluss schlenzte der eingewechselte Zenuni den Ball von der Strafraumkante ins Tor. "Da war ein Qualitätsunterschied zu sehen. Ich weiß nicht, wie wir den Negativ-Lauf stoppen können", sagte Dieter Hußmanns.