Fischelns schlechte Erinnerungen an Hiesfeld und die Koncic-Brüder

Am Ostermontag empfängt der VfR die Dinslakener.

Fischeln. Die 0:3-Niederlage im Gastspiel beim Aufstiegsaspiranten Wuppertaler SV hat an der Kölner Straße keine nachdenklichen Mienen hinterlassen. Der Fußball-Niederrheinligist VfR Fischeln schaut relativ ruhig auf das Heimspiel am Ostermontag, wenn der TV Jahn Hiesfeld zu Gast ist (15 Uhr). Negative Erinnerungen an das Hinspiel gibt es aber schon. Damals erlitt der VfR seine erste Niederlage als Aufsteiger. Diese fiel mit 0:4 auch sehr deutlich aus. Es war die schlechteste Saisonleistung.

Dass Fischeln diesmal mit mehr Entschlossenheit gegen die Dinslakener auftreten wird, sollte als sicher gelten - der Blick auf die Tabelle gibt immer noch ein trügerisches Bild. Beinahe alle Teams unter Fischeln (8.) haben noch einige Nachholspiele zu bestreiten. "Mit einem Sieg könnten wir einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Wir wollen nach der Niederlage in Wuppertal wieder zurück in die Erfolgsspur", sagte VfR-Trainer Dieter Hußmanns. Vier Partien waren die Fischelner vor dem WSV-Spiel unbesiegt.

Respekt hat der Übungsleiter vor den Koncic-Brüdern in der Offensive der Gäste, die auch im Hinspiel zur hohen Niederlage beigetragen hatten. "Vor allem mit ihnen kann Hiesfeld gefährliche Nadelstiche setzen. Insgesamt sehe ich den Gegner aber auf Augenhöhe."

Was die eigenen Akteure angeht, kann die sportliche Führung wieder auf zuletzt ausgefallene Spieler vertrauen. David Kipka (war beruflich verhindert), Michael Killich (war krank) sind wieder zurück. Hinter Simon Janicina, der in der vergangenen Woche wegen eines grippalen Infekts kaum trainiert hatte, steht ein Fragezeichen. René Hebold wird von einer privaten Reise erst vor dem Spiel zurückkehren. Nur Christos Pappas (noch drei Spiele gesperrt) wird definitiv fehlen.

Nun hat der VfR den jungen Angreifer Robert Kruppa (21, Ex-MSV Duisburg) verpflichtet. "Ich werde sehen, ob er zu uns stößt oder erst einmal in die zweite Mannschaft geht. Das wird der Trainingseindruck zeigen", sagte Hußmanns. Die Kaderplanungen für die kommende Saison laufen. Der VfR-Trainer wies darauf hin, dass Innenverteidiger David Kipka ab Sommer berufsbedingt beim VfR deutlich kürzer treten - wenn nicht sogar aufhören müsse.