Oberliga VfR Fischeln zieht in die Grotenburg
Sicherheitsgründe machen die Verlegung gegen Wuppertal notwendig.
Krefeld. Der Spitzenreiter kommt. Das heißt für den VfR Fischeln — Umzug in die Grotenburg. Eine klare Vorgabe der Polizei. Der Club mit Vereinschef Thomas Schlösser hätte es lieber anders gehabt. Doch die zahlreichen Schlachtenbummler, die der Wuppertaler SV mitbringt, machen die Begegnung an der Kölner Straße unmöglich.
Schlösser hofft darauf, dass auf der Nordtribüne am Mittwochabend viele Gästefans Platz nehmen und die Club-Kasse füllen. Die Verlegung in der Grotenburg ist mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Schlösser: „Wir werden bei der Organisation wieder mit dem KFC zusammenarbeiten. Das ist eingespielt.“
Die Zuschauer verpflegen wird Vereinswirt Nico Dörnen. Der VIP-Raum bleibt geschlossen. Es wird ein gewohntes Heimspiel an ungewohntem Ort. Schlösser rechnet mit höchstens 900 Besuchern.
Der Termin unter der Woche und das Derby des KFC in Meerbusch werden Zuschauer kosten. Dennoch fordert Schlösser, dass sich die Mannschaft besser verkauft als bei der 0:4-Niederlage in Essen: „Die Leistung war beschämend, nicht dem VfR würdig.“ Sportlich wird die Aufgabe (19.30 Uhr) jedoch schwer.
Neben dem gesperrten Kapitän Kevin Breuer fehlen auch die Verteidiger Philip Reichardt (Gelbsperre) und Kevin Enke (Urlaub). Für Fischeln geht es in erster Linie darum, eine stabile Defensive aufzubieten. 22 Gegentreffer haben die Krefelder bereits kassiert. Trainer Cherfi: „Ich erwarte, dass die Mannschaft auf dem Platz alles abruft.“ anle