Der SV Würzburg glich aus, und als Tim Wollthan Mitte des Schlussabschnittes seine dritte Hinausstellung kassierte, kippte das Spiel endgültig. Die Hausherren holten sich einen knappen 7:6-Erfolg. „Das war extrem unglücklich. Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft“, sagte Bayer-Coach Ralf Hoppe.

Wenig Positives gab es einen Tag später gegen den SV Weiden von den Uerdingern zu sehen. Bayer vergab zu viele Möglichkeiten und verlor in der Defensive zu oft die Übersicht. Die Folge war eine 12:6-Führung für Weiden. „Das darf uns nicht passieren“, sagte Hoppe. Im Schlussviertel verkürzte Uerdingen noch auf 9:12. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen jetzt auch mal auswärts punkten“, so Hoppe. Eine gute Nachricht gab es dann doch noch für die Bayer-Herren: Tim Wollthan steht im Kader der Nationalmannschaft für die kommende Europameisterschaft.

„Das ist eine ziemlich große Enttäuschung“, sagte Trainerin Sybille Kaisers nach dem Ausscheiden der Bayer-Damen aus dem Champions- Cup. Nur ein Tor fehlte den Uerdingerinnen. Denn das 15:15 im ersten Spiel gegen Manchester war in der Endabrechnung zu wenig.

Dank des besseren Torverhältnisses holten sich die Engländerinnen Rang vier und ziehen in die K.o.-Runde ein. Die Bayer-Nixen waren gegen Kinef Kirishi mit 8:29 baden gegangen, zeigen gegen Gastgeber Nancy aber eine starke Leistung und siegten 13:8 — letztlich jedoch vergebens.

Zufriedenheit herrscht dagegen beim der SV Krefeld nach dem 14:6-Pflichterfolg in Gruppe B der DWL gegen Laatzen. „Es war eine Steigerung zu sehen“, freute sich Co-Trainer Robert Fuchs. Doch die Torausbeute der SVK ist noch nicht im Sinne der Trainer. Und die Schaffenspause, die das Team nach der zwischenzeitlichen 6:0-Führung einlegte, gibt Anlass zur Kritik.