Wasserball: SV Krefeld verschenkt den Sieg

Das Damenteam des SV Bayer erzielt 52 Tore.

Krefeld. Die SV Krefeld ist in der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) bei SGW Köln nur zu einem 7:7 gekommen. „Wir sind enttäuscht“, sagte Co-Trainer Robert Fuchs. Denn die SVK sah beim Aufsteiger wie der sichere Sieger aus. Das Team von Trainer Gábor Bujka führte 5:1. Dann kassierten die Krefelder aber eine Strafe für Lukas Stöffges und gerieten ins Wanken. Das Fehlen von Stöffges war besonders bitter für die SVK, weil er bereits zwei Mal getroffen hatte. „Wir haben dann nichts mehr von dem abgerufen, was wir in den Vorwochen gezeigt haben. Die letzten beiden Viertel waren eine Katastrophe“, so Fuchs. Köln kämpfte und holte Stück für Stück auf. Der SVK gelangen in der zweiten Spielhälfte nur noch zwei Tore. Trotz der Enttäuschung bleibt die SVK mit dem vierten Platz auf Kurs.

Kritik auf hohem Niveau gab es für die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen nach dem DWL-Spiel gegen Hannover. Zwar waren die Bayer-Nixen beim 19:5-Sieg klar überlegen, zeigten jedoch in der zweiten Spielhäfte zu wenig Biss. „Das war nicht so gut, wir haben viele Chancen ausgelassen und haben wenig Spielfreude gezeigt“, sagte Trainerin Sybille Kaisers. Dementsprechend hatten die Uerdingerinnen vor dem zweiten Spiel am Sonntag gegen Hamburg gehörigen Respekt. Zumal der ETV Hamburg am Samstag gegen Rekordmeister BW Bochum trotz des 9:17 eine gute Leistung gezeigt hatte. Doch der SV Bayer Uerdingen hatte in der heimischen Traglufthalle gegen die Hamburgerinnen von Anfang an alles im Griff.

Bereits zur Pause hätten sich die Uerdingerinnen entspannt im Wasser treiben lassen können — es stand 17:3. Doch diesmal ließen die Bayer-Nixen jedoch nicht nach und erspielten sich einen 33:4-Kantersieg. „Wir sind sehr zufrieden. Gegen Hamburg haben wir das gezeigt, was wir können“, lobte Kaisers. Die Bayer-Damen bleiben in der Liga damit zunächst einmal weiter das Maß der Dinge.