Wasserball: Uerdinger kassieren 29 Treffer
Spandau deklassiert Schledorn-Team in den Play-offs.
Krefeld. Eine Rekordniederlage in den Play-offs musste der SV Bayer Uerdingen im ersten Viertelfinalspiel der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) gegen die Wasserfreunde Spandau einstecken. Die ersatzgeschwächte Bayer-Sieben verlor mit 3:29. Ohnehin wäre alles andere als ein deutlicher Sieg für den Serienmeister aus Berlin eine Überraschung gewesen. Und so wird die zweite Partie am Samstag in Spandau wohl die letzte sein.
Ebenfalls gegen den Favoriten verlor die SV Krefeld im heimischen Badezentrum Bockum. Im Viertelfinale der Play-downs konnte die SVK gegen den SV Cannstatt allerdings lange mithalten, ehe im dritten Viertel das Spiel zugunsten der Gäste kippte.
Am Ende hieß es, wie schon beim Aufeinandertreffen der Teams im Pokal, 5:10 aus Sicht der Blau-Weißen. Nicht über den Sieg freuen wollte sich Gäste-Trainer Andras Feher, der das Schiedsrichterteam beschimpfte und die Rote Karte sah. Die Cannstätter sahen sich benachteiligt, als einer ihrer Spieler im Getümmel einen Schneidezahn verlor, die Schiedsrichter aber kein absichtliches Foulspiel gesehen hatten.
Auch nach einer wahrscheinlichen zweiten Niederlage am Samstag in Cannstatt muss die SVK nicht um den Klassenerhalt fürchten, denn mit Gruppe-B-Schlusslicht SG Leimen/Mannheim (liegt in der Serie 0:1 gegen Magdeburg zurück) kristallisiert sich in der nächsten Play-down-Runde ein machbarer Gegner für die Bujka-Truppe heraus.