Wasserball: Wollthan ist nicht zu stoppen
Vier Treffer des Kapitäns beim 8:6-Erfolg des SV Bayer. SSV Aegir erkämpft ein Remis beim SV Brambauer.
Krefeld. Kompliment an die Bundesliga-Wasserballer des SV Bayer 08 Uerdingen. Innerhalb von acht Tagen besiegten die Schützlinge von Trainer Hermann Haverkamp nach dem Erfolg imTurbo-Pokal auch in der Meisterrunde beim SSV Esslingen.
Dem 9:7 im Pokal folgte am Samstag ein 8:6 (2:0, 1:0, 4.3, 1:3)-Sieg. Dabei avancierte der ins Team zurückgekehrte Kapitän Tim Wollthan zum Helden. Der Olympiateilnehmer von 2004 schoss allein die Hälfte der Tore und wurde zum "Spieler des Tages" gekürt.
Mit an Bord der Waldsee-Truppe war auch Lukas Stöffges, der im Bayer-Heimspiel am 6.Dezember nach einem schweren Foul gegen Patrick Weissinger für mehrere Wochen gesperrt worden war. Verzichten musste die Uerdinger allerdings auf Björn Langhoff, der eine Sperre aus dem Liga-Spiel gegen ASC Duisburg absitzen musste.
Trainer Haverkamp war voll das Lobes über sein Team: "Wir sind erneut so geschlossen mit Siegeswillen aufgetreten wie in der vergangenen Woche. Die Jungs spielten sehr diszipliniert, absolut fair, ohne Überhärten und zeigten eine starke Mannschaftsleistung." Neben dem herausragenden Wollthan trugen sich Plegge, Luczak, Zeien und Stöffges in die Torschützenliste ein.
In der Abstiegsrunde kamen die SSF Aegir 07 zu einem verdienten 9:9 ( 3:3, 3:1, 1:4, 2:1)-Unentschieden beim SV Brambauer und belegen weiter den siebten Rang unter neun Mannschaften. Die Schützlinge von Nick Vroon können bislang drei Siege und ein Remis vorweisen. Aegir-Schlussmann Jan von den Born war der "Spieler des Tages.". Die Treffer schossen van de Logt (3), Jünemann, Stöffges und Hannen (je 2).
Im Viertelfinale um den Deutschen Wasserball-Pokal der Frauen kam der SV Bayer bei Nikar Heidelberg zu einem klaren 13:3 (4:1, 0:0, 4:1, 5:1). und hat mit Bochum, Hohenlimburg und den Hannoverschen SV das Endrundenturnier am 25./26. April erreicht. Für die Waldseenixen trafen Kern (5), Gerritsen (4), Blomenkamp (2), Mischel, Töpler (je 1).