Wenn Prominente zum Schläger greifen
Wo die Kiefers und Göllners dieser Welt jetzt spielen — und Friedhelm Funkel mitmischt.
Einst war Nicolas Kiefer auf den großen Tennisbühnen dieser Welt zuhause. Der heute 40-Jährige feierte seinen größten Erfolg bei den Olympischen Spielen in Athen 2004, als er an der Seite von Rainer Schüttler die Silbermedaille im Herrendoppel gewann. Auf der ATP-World-Tour erreichte Kiefer 13 Mal ein Finale. In Wimbledon und bei den US Open stand er im Viertelfinale (1997 und 2000). Kiefer ist heute noch aktiver Tennisspieler, führt das Herren-40-Team des TC GW Ratingen in der Regionalliga an. Die Ratinger sind am 1. Mai zu Gast bei BW Krefeld. Allerdings wohl ohne Kiefer, denn er wird vornehmlich nur bei den Heimspielen eingesetzt.
Überhaupt tummeln sich von der Regionalliga abwärts eine Reihe ehemaliger starker Akteure bei den Medenspielen. Der Niederländer Sjeng Schalken (SC RW Remscheid) stand einst auf Platz elf der ATP-Rangliste. Der Franzose Rodolphe Gilbert (SC Hörstel) mit Platz 50 der ATP-Liste oder Marc Kevin Göllner (SW Neu-Bottenbroich), der in seiner Bestzeit Rang 25 der ATP-Rangliste belegte, sorgen für Akzente in der Regionalliga.
Prominenter Akteur in der hiesigen Tennisszene ist Friedhelm Funkel (Foto). Der ehemalige Fußball-Bundesligaprofi von Bayer Uerdingen und Trainer des frischgebackenen Bundesligia-Aufsteigers Fortuna Düsseldorf spielt seit einigen Jahren bei den Herren 55 des Crefelder HTC in der 1. Verbandsliga. Darüber hinaus ist Funkel auch Gast in der Turnierszene bei Blau-Rot Uerdingen bzw. beim KIA-Cup in Oppum. RZ