Wie Lorenzi plötzlich wieder da ist

Krefeld. Es ist eine Aktion mit Seltenheitswert — eigentlich war der Italiener Paolo Lorenzi nach dem Bundesliga-Heimspiel am Freitag von Krefeld ins österreichische Kitzbühel gereist.

Paolo Lorenzi

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Dort aber erfuhr er vom Turnierleiter, dass er als gesetzter Spieler (ATP-Rang 36) erst später eingreifen muss. Doch statt in Tirol schon zur Eingewöhnung ein paar Filzbälle zu schlagen, reiste Lorenzi wieder ab — und zurück nach Krefeld. Blau-Weiß-Sprecher Jörg Zellen: „Er rief uns an, dass er am Sonntag für uns spielen könnte. Samstagabend stand er dann wieder vor der Tür.“ Nun aber ist diese Saison für ihn im Stadtwald beendet. Die Turnier-Pflicht auf internationaler Ebene ruft.

Die Hüttenallee war am Sonntag vollgeparkt und gut besucht. 1150 Zuschauer drängten sich auf der schmucken Anlage bei gutem Tennis und Erdbeerkuchen, Eis, Saftschorlen oder Bratwurst. Dazu eine gut aufgelegte Krefelder Mannschaft. Da schauten auch die Pinguine-Spieler Patrick Klein und Nikolas Linsenmaier gerne vorbei. Und auch die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomsky (CDU) war unter den Zuschauern. anle