Galopprennen Galopp: Zweiter Sieg für Erika Mäder

Krefeld · Der erste Erfolg in dieser Saison liegt schon fast ein halbes Jahr zurück.

Die Stute Nareia mit Jockey Maxim Pecheur hatte beim Sieg in Köln einen guten Vorsprung.

Foto: Klaus-Joerg Tuchel

Geduld ist eine der wichtigsten Eigenschaften im Galopprennsport. Die Geduld der seit 50 Jahren in diesem Sport tätigen Krefelder Trainerin Erika Mäder wurde trotz aller Routine zuletzt auf eine harte Probe gestellt, denn seit dem Sieg beim ersten Jahresstart mit Dreamworks am 6. Januar in Dortmund gelang bei 24 Versuchen kein Erfolg mehr. In Köln durfte sie nun endlich wieder über einen Volltreffer jubeln. Die schon fünfjährige Stute Nareia gewann mit Jockey Maxim Pecheur ihr drittes Rennen im Leben, aber das erste seit der Übersiedlung in den Mäder-Stall. Das Pferd gehört dem Dortmunder Sportjournalisten Rene Schröder, 3500 Euro betrug die Prämie für den Sieg.

Der war zu einem Großteil dem  klugen Ritt von Maxim Pecheur zu verdanken. Er führt in der aktuellen Hitliste der in Deutschland tätigen Jockeys mit 36 Siegen vor dem gebürtigen Kasachen Bauyrzhan Murzabayev mit 34 ersten Plätzen. Zum Zeichen der Führung im Kampf um das Jockey-Championat trägt Pecheur eine goldene Armbinde – auch beim Sieg mit der von Erika Mäder betreuten, schon betagten Stute. „Eigentlich sollte sie noch ein Rennen gewinnen“, sagt Mäder.

Die nächsten Starts Krefelder Pferde sind am Samstag in Düsseldorf geplant. Erika Mäder sattelt Summer Princess und Mario Hofer versucht es mit der dort zuletzt siegrechen Stute Glady Mary und dem in sechs Starts noch sieglosen Wallach Like Me.