Nachfrage aus Düsseldorf lässt Krefelder Immobilienpreise steigen
Krefeld. In Düsseldorf wird vielen Familien und Menschen mit geringem Einkommen das Wohnen zu teuer - und immer mehr weichen nach Krefeld aus. Laut einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung stiegen in Düsseldorf die Eigentumswohnungspreise zwischen 2007 und 2012 um rund 26 Prozent, die Kaltmieten um 14,4 Prozent.
Das bekommt Krefeld zu spüren. Vor allem Einfamilienhäuser in Fischeln, Bockum, Verberg und dem Bismarckviertel stehen hoch im Kurs. Die Ex-Düsseldorfer suchen oftmals die gute Anbindung an die Autobahn A57, um zur Landeshauptstadt zu pendeln.
Laut Maklerin Heike Lomberg seien die Krefelder Preise in einigen Segmenten gestiegen. So erhöhten sich die Preise für Reihenmittelhäuser im Wiederverkauf um fünf bis sechs Prozent. An guten Standorten müsse man derzeit 230 000 Euro einrechnen, fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Kaltmieten stiegen in bevorzugten Lagen um zwei Prozent. Die Preise für Eigentumswohnungen und freistehende Einfamilienhäuser seien überwiegend stabil geblieben, so die Immobilienexpertin: „Wir rechnen damit, dass die Preise in den nächsten zwölf Monaten um acht bis zehn Prozent steigen."
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Krefelder Westdeutschen Zeitung.