Neue Ampeln sollen Energie und Zeit sparen
Die Stadt rüstet bis Ende des Jahres für 617 000 Euro acht Kreuzungen um
Krefeld. Für acht Ampelanlagen im Krefelder Stadtgebiet haben die Bauarbeiten gerade begonnen oder werden in den nächsten Wochen angepackt. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 617 000 Euro.
Betroffen sind die folgenden Knotenpunkte: Nordwall/Westwall, Nordwall/Hubertusstraße, Kempener Allee/Horkesgath, Kempener Allee/Einfahrt ehemalige Kaserne, Kempener Allee/Bückerfeldstraße, Kempener Allee/Dieselstraße, Kempener Allee /Siempelkampstraße und Am Röttgen/Wüstrathstraße.
Begonnen wurde in Uerdingen Am Röttgen, da hier die alte Ampel bereits ausgefallen war und die Kreuzung mit einer provisorischen Ampel gesteuert wurde. Im Bereich der Nordwall-Kreuzungen finden bereits Bauarbeiten statt. Allerdings handelt es sich hier hauptsächlich um Kabelverlegung und Bordsteinabsenkungen.
Es werden Steuergeräte eingebaut, die den Verkehrsfluss beschleunigen und dafür sorgen sollen, dass die Busse ohne große Verzögerung durchkommen. Zudem sind an einigen Kreuzungen auch bauliche Veränderungen vorgesehen. Dazu zählen Verbesserung der Radwegeführung, Absenkung von Fußgänger- und Radwegfurten, der Einbau von Noppenpflastern für Sehbehinderte, die Ausrüstung der Steuergeräte mit Funkempfängern für die Bus-Anmeldungen und die Neuverkabelung der Ampeln für die Kommunikation mit dem Verkehrsleitrechner.
Im Laufe der folgenden Wochen werden die weiteren Kreuzungen baulich angepasst, die neuen Steuergeräte aufgestellt und die alten Signalgeber gegen neue, energiesparende LED-Ampeln ausgetauscht. Alle acht Knotenpunkte werden noch in diesem Jahr mit der neuen Ampelanlage geschaltet.
In nächster Zeit sollen mit den jetzt begonnenen insgesamt 27 Ampelanlagen entlang der Straßenzüge Kempener Allee, Westparkstraße, Nordwall, Friedrich-Ebert-Straße, Buschstraße, Uerdinger Straße, Alte Krefelder Straße und Lange Straße zur Beschleunigung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erneuert werden.
Es ist der dritte Teil der Ampelumrüstungen, die den öffentlichen Nahverkehr bevorzugen und Altanlagen ersetzen oder erneuern. Acht weitere Ampelanlagen aus dieser "Serie" werden in Kürze bestellt und in der ersten Jahreshälfte 2010 montiert.