Aktion Nur Gewinner bei „WZ hilft“

Fünf Organisationen werden unterstützt. Unsere Leser haben die Zoofreunde auf den ersten Platz gewählt.

Natürlich bestens gelaunt: Sponsoren und Begünstigte der ersten Aktion „WZ hilft“.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Pilotprojekt: Die WZ hat bei Partnern aus der Region Spenden gesammelt, um es an Organisationen weiterzugeben, die sich vor Ort engagieren. Der Clou: Sie, unsere Leser, haben im Internet darüber abgestimmt, welches Projekt Sie unterstützen möchten. Ein neues Hilfsformat, gestartet zunächst mit insgesamt 2500 Euro.

„Wir sind jedem Krefelder dankbar. Ich war persönlich überrascht, dass wir so weit vorne gelandet sind“, sagt Friedrich Berlemann. Der Vorsitzende der Zoofreunde freut sich sichtlich darüber, dass das Projekt Erdmännchengehege auf dem ersten Platz (775 Euro) gelandet ist. „Spätestens im März soll das Gehege fertig sein, inklusive Burg und Tunnelsystem für die Tiere.“

Auf den zweiten Platz (478 Euro) haben die Leser ein Projekt gewählt, dass sich um die Integration von Menschen kümmern wird, die in Krefeld ein neues Leben anfangen möchten. „Als Krefelder Tafel haben wir derzeit viele Flüchtlinge als Gäste. Über unser übliches Engagement hinaus möchten wir etwas für diese Menschen tun“, erklärt Hansgeorg Rehbein, Vorsitzender der Tafel und Krefelder Flüchtlingskoordinator. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule werden Kurse eingerichtet, um professionellen Sprachunterricht für Flüchtlinge anzubieten.

Sebastian Warzelhan vom Round Table Tönisvorst und Leif Ferlings vom Round Table Krefeld freuen sich über den dritten Platz (416,80 Euro). Sie werden das Geld einsetzen, „um den jährlichen Weihnachtspäckchenkonvoi zu finanzieren“. Bei der Aktion packen Kinder Geschenke, die nach Rumänien, Moldawien oder in die Ukraine gebracht werden, um hilfsbedürftigen Kindern eine Freude zu machen.

Die Action Medeor aus Tönisvorst hatte gleich drei Projekte ins Rennen geschickt. In Kathmandu in Nepal sollen Gesundheits- und Bildungsangebote ins Leben gerufen werden, die rund 12 500 Menschen unterstützen sollen, die nach einer Erdbebenkatastrophe in Camps leben müssen (Platz vier, 263,80 Euro).

Auf den Philippinen werden dringend benötigte Geburtskliniken wiederaufgebaut (Platz fünf, 191,80 Euro). Katastrophenvorsorge betreibt das Hilfswerk in Pakistan. (Platz sieben, 181 Euro).

„Es ist sehr schön, dass die Leser so direkt mit einbezogen wurden und wir die Möglichkeit haben, gemeinsam mit den Menschen Hilfe zu leisten“, sagt Ulrike Schwan Hilfswerk. Fehlt noch der Lions-Club Krefeld-Niederrhein, der seinen Gewinn in Literatur investieren wird. „Wir werden den Betrag verdoppeln, um Bücher und digitale Medien zu beschaffen“, sagt Rainer Lohmann.

Das Projekt „Lesen retten“ wurde auf den sechsten Platz (191,80 Euro) gewählt und ins Leben gerufen, um de aktuellen Bestand der Mediathek zu erhalten und die Nachfrage zu stillen. „Rund 1 .570 Menschen nutzen das Angebot der Mediothek“, sagt Lohmann. Angesichts der Gewinner ist Christian Driessen vom Autohaus Hülsemann froh darüber, die Aktion unterstützt zu haben, „da gesellschaftliches Engagement tief in unserem Unternehmen verankert ist.“ Dem kann sich Thomas Siegert, Geschäftsführer der Wohnstätte, nur anschließen.