Programm Fünf Tipps zum Start des Krefelder Open-Air-Kinos
Krefeld · Auf der Krefelder Rennbahn gibt es ab Montag neben Kassenschlagern auch unbekanntere Filmperlen zu sehen. Unsere Redaktion hat fünf Tipps zum Start zusammengetragen.
Die Vorfreude ist da und die sommerlichen Temperaturen schon lange - ab Montagabend sind wieder Filmperlen und Blockbuster beim Open-Air-Kino auf der Rennbahn zu sehen. Was beim Ticketkauf zu beachten ist und welche Filme sich abseits der bekannten Publikumsmagneten lohnen, hat unsere Redaktion in fünf Tipps zum Start in die Open-Air-Kino-Saison zusammengefasst.
1. Tickets online kaufen
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Tickets für die Vorstellungen im Internet unter swk-openairkino.de im Vorverkauf erwerben. Unter „Programm/Tickets“ wird dazu in der Übersicht auf der rechten Seite auf die gewünschte Vorstellung (die rot unterlegte Uhrzeit) geklickt. Das sollten auch Interessierte machen, die sich an einem Abend spontan entscheiden, das Kino zu besuchen. Denn: Wenn eine Vorstellung auf der Internet-Seite als ausverkauft bezeichnet wird, gibt es keine Abendkasse auf der Rennbahn und auch keine Karten mehr beim SWK-Center an der Hochstraße, erklärt Kino-Veranstalter Uwe Papenroth. Neun Vorstellungen waren bereits Mitte Juni ausverkauft. Darüber informierten die Veranstalter bei Facebook. Aber: Für zahlreiche Vorführungen gibt es noch Tickets.
2. Diese Filme gelten noch als Geheimtipps
Veranstalter und Film-Fan Uwe Papenroth hat fünf Filme für unsere Redaktion ausgewählt, die zumindest beim diesjährigen Open-Air-Kino in Krefeld noch Geheimtipps sind: Eine Preview vor dem Kinostart gibt es am 17. Juli mit Cleo zu sehen. Eine Komödie, die bei der Berlinale Premiere feierte. Im Film macht sich eine Touristenführerin auf die Suche nach einem Schatz in Berlin. Bei der Vorstellung in Krefeld wird Regisseur Erik Schmitt mit einigen Schauspielern vor Ort sein. Die zweite Empfehlung Papenroths ist „Verliebt in meine Frau“ (23. Juli). Eine Komödie mit Gerard Depardieu, bei der ein Doppel-Date zum Fiasko wird. Für jüngere Zuschauer, Familien und Elefanten-Fans eignet sich die Dumbo-Neuverfilmung am 21. Juli. Dabei geht es um die fantastische Geschichte des kleinen Elefanten, der schon im vierten Film der Walt-Disney-Studios aus dem Jahr 1941 große und kleine Zuschauer begeisterte. Mit Colin Farrell, Michael Keaton, Eva Green und Danny DeVito ist die Neuverfilmung nicht nur hochkarätig besetzt, die Fachpresse lobte Regisseur Tim Burton (Edward mit den Scherenhänden) für eine Neuinterpretation, die trotz mitschwingender Nostalgie neue Disney-Wege geht. Ein weiterer Open-Air-Tipp ist das Roadmovie 25 km/h. In dem Werk, das für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde, spielen Bjarne Mädel und Lars Eidinger ein Brüderpaar, das sich einen Jugendtraum erfüllt und mit Mofas quer durch Deutschland fährt. Ein Tipp für Hundefreunde ist Wuff. In der Komödie von Detlev Buck müssen vier Freundinnen mit unterschiedlichen Problemen umgehen. Dabei spielen natürlich auch mehrere Hunde eine Rolle.
3. Am Familientag gibt es nicht nur Kino
Die schlechte Nachricht: Die Aladdin-Neuverfilmung am Familientag ist laut Veranstalter leider ausverkauft. Die gute Nachricht: Ein Ausflug zur Rennbahn lohnt sich am 27. Juli trotzdem. Ab 17 Uhr locken unter anderem eine riesige Hüpfburg, drei Clowns und eine Band, die passend zum Thema orientalische Klänge anstimmen wird. Der Eintritt zum Gelände ist frei.
4. Im Biergarten gibt es unterschiedliche Angebote
Wem vor dem Kino noch der Magen knurrt, der kann sich trotzdem schon auf den Weg zur Rennbahn machen. Ab 19 Uhr gibt es im neuen Biergarten-Restaurant Gerichte aus dem Wok. Zudem wird es einen Food-Truck, einen Crêpe-Stand und Süßigkeiten aus der Tüte geben. In einer Fotobox lässt sich die Erinnerung an den Besuch festhalten. Außerdem gibt es vor den Filmvorführungen Livemusik von Bands aus der Region.
5. Decken und Kissen können mitgebracht werden
„Wir spielen bei jedem Wetter, auch bei extremem Regen“, heißt es auf der Internetseite des Open-Air-Kinos. Nur starker Wind könnte Probleme bereiten, weil dann die Leinwand in Gefahr ist, erklärt Veranstalter Uwe Papenroth. Bis Windstärke sechs werde aber gespielt. Falls ein Abbruch droht, würde darüber auf der Facebook-Seite des Kinos informiert werden. An einem kühleren Abend bringen sich Besucher trotz gepolsterter Plätze auch eigene Kissen und Decken mit. Ein Tipp des Veranstalters: Auf der Tribüne ist es immer ein paar Grad wärmer - der Effekt mache sich besonders bei Plätzen im oberen Bereich bemerkbar.