Verkehr Oppum bekommt eine neue Straße
Bezirksvertreter vergeben in ihrer letzten Sitzung Geld aus den bezirksbezogenen Haushaltsmitteln.
Krefeld. Oppum bekommt eine neue Straße, wenn das Gebiet zwischen Weete-, Haver-, Korekamp und Neue Flur entwickelt wird. Die alten Häuser sollen dort durch neue ersetzt, die Bebauung erweitert werden. Die Wohnstätte besitzt die zu bebauenden Grundstücke und plant eine Neubebauung.
„Die neue Erschließungsstraße wird parallel zu Haverkamp und Weetekamp die Straßen Korekamp und Neue Flur verbinden“, berichtet Kurt Schröder vom Fachbereich Tiefbau in der Sitzung der Bezirksvertretung Oppum-Linn. „Die Erschließung von 23 neuen Einzelhäusern, vier davon sind bereits hergestellt, erfolgt unmittelbar von der neuen öffentlichen Straße aus.“ Sie werde als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen, 240 Meter lang und 6,50 Meter breit, berichtet er weiter. „14 öffentliche Parkplätze werden im Straßenraum angeordnet ebenso neun neue Straßenleuchten am Rand. Dazu kommen 13 Straßenbäume.“
Die Herstellungskosten der Erschließungsanlage einschließlich Beleuchtung und Begrünung sowie die Kosten für die Herstellung des Kanals belaufen sich auf gut 460 000 Euro. Schröder: „Diese Kosten werden vom Erschließungsträger getragen. Für die Stadt fallen keine Herstellungskosten an.“
Nach Fertigstellung der Erschließungsanlage wird diese von der Stadt übernommen. Die Bezirksvertreter verteilten in der letzten Sitzung vor Weihnachten Geld aus den bezirksbezogenen Haushaltsmitteln: So können die Freunde der Museen Burg Linn eine kostbare Bildstickerei mit Chenille-Garn restaurieren. „Es stammt aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts“, berichtet Vorsitzende Jeannine Moens. Es handelt sich um ein auf bemalte Seide gesticktes Bild mit Chenille-Garn, das eine pastorale Szene zeigt. Zum 225. Todestag von Wolfgang Amadeus Mozart in 2016 veranstaltet die katholische Pfarrgemeinde St. Augustinus einen Zyklus: „Innerhalb von drei Jahren wird das gesamte liturgische Werk Mozarts, das bedeutet rund 16 Stunden grandiose Musik, in 20 Gottesdiensten und vier Konzerten, aufgeführt“, berichtet Kantor Christoph Scholz.
„Minecraft“ mit der Virtual-Reality-Brille war in der Jugendeinrichtung Herbertzstraße erst nur ein Spiel. Dann begannen die Mädchen und Jungen zu bauen, und stellten Regeln für ein gutes Miteinander mit Polizei und Richtern auf. „Die Kinder lernten so nicht nur demokratische Werte, sondern auch das Sprechen in ganzen Sätzen“, freut sich Einrichtungsleiter Karl Vogt. Axel Müller leitet mit dem SV Oppum laut eigener Aussage den einzigen Fußballverein, der Behindertenarbeit in Krefeld betreibt. „Wir sind Mitglied der Inklusionsliga.“ Zudem bekommen Gehörlosenverein und HPZ Stunden beim SV Oppum. Dass sich der Verein um die Integration von Flüchtlingskindern bemühe, sei selbstverständlich, so Müller.