Pinguine-Bandencheck: Alles reine Kopfsache
Krefeld. 48 Schüsse gaben die Pinguine am vergangenen Sonntag auf das Augsburger Gehäuse ab. Den Weg ins Gästetor fand der Puck jedoch nicht. Schlimmer noch, dass die Augsburger in Sachen Effektivität Anschauungsunterricht lieferten.
Auf Rick Adduono wird in dieser Woche viel Arbeit zukommen.
Der als Motivator bekannte Kanadier kann bis Freitag zum Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, die in der Tabelle bei einem Sieg an den Pinguinen vorbeiziehen könnten, in jedem Mannschaftsteil seine Künste beweisen. Angefangen bei den Torhütern und Verteidigern, die den Gegnern am Wochenende viel zu einfache Gegentore schenkten. Den Stürmern klebte zumindest am Sonntag das Pech am Schläger. Insbesondere im ersten Drittel vergaben Pietta & Co. Großchancen im Minutentakt. 21 Schüsse im ersten Abschnitt bedeuteten Saisonrekord.
Adduono betont immer wieder, dass die Pinguine nicht das talentierteste Team in der Liga sind und nur harte Arbeit zum Erfolg führt. Das hat er seinem Team hoffentlich bis zur nächsten Partie wieder verinnerlicht. Denn trotz vier Niederlagen in den vergangenen fünf Spielen ist die Ausgangslage noch sehr gut. Platz fünf kurz vor Weihnachten hätten den Pinguinen vor der Saison nur wenige zugetraut.