Krefeld Polizei stoppt Schulausflug
Krefeld. Am Mittwoch hat die Polizei Krefeld zwei Busse kontrolliert, die Schülerinnen und Schüler der Realschule Horkesgath zu einer Klassenfahrt in einen Freizeitpark bringen sollten.
Nach Angaben der Polizei stellten die Beamten bei der Kontrolle derart gravierende Sicherheitsmängel fest, dass sie die Busse aus dem Verkehr ziehen mussten.
In beiden Bussen soll großflächig Öl im Motorraum ausgetreten sein, was sich leicht hätte entzünden können. Außerdem sollen folgende Mängel aufgetreten sein:
- Der Nothammer in einem der Busse war mit einem Draht gesichert, im Falle eines Brandes hätte man damit keine Scheibe einschlagen können.
- Im Fußraum des Fahrers fehlte die komplette Verkleidung, Kabelbäume hingen lose herum. - Der Einklemmschutz an den Vordertüren beider Busse war defekt.
- Die Beleuchtung eines Busses war nicht ordnungsgemäß.
- Im Bereich der Sitzplätze für die Fahrgäste befanden sich in einem Bus scharfe Metallkanten, die nur notdürftig mit Klebeband geflickt wurden.
Dazu soll es weitere Mängel gegeben haben, die letztendlich dazu führten, dass die Polizei die Busse noch vor der Klassenfahrt stilllegen mussten. Für eine Schulklasse konnte ein Ersatzbus organisiert werden, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre Klassenfahrt antreten konnten. Die andere Klasse musste in der Schule bleiben. red