Polizeieinsatz nach KFC-Auswärtsspiel KFC Uerdingen: Polizeieinsatz bei Rückkehr der Mannschaft – Rauchtopf in Mannschaftsbus geworfen

Krefeld · KFC-Fans haben die Mannschaft nach ihrem Auswärtsspiel in Mannheim mit Bengalos, Rauchtöpfen und Böllern in Krefeld empfangen. Eine Person wurde verletzt und der Bus beschädigt.

 Die Polizei hat Randalen der KFC-Fans aufgelöst.

Die Polizei hat Randalen der KFC-Fans aufgelöst.

Foto: Alexander Forstreuter

Rund 300 KFC-Fans haben am 22. Mai gegen 19 Uhr beim Eintreffen des Mannschaftsbusses aus Mannheim den Fußball-Drittligisten empfangen, teilte die Polizei mit. Dabei wurde nach Angaben der Polizei auch eine ganze Menge Pyrotechnik gezündet. Nach ersten Erkenntnissen brannten Bengalos, Rauchtöpfe, Raketen und Böller als die Mannschaft in Krefeld ankam. Sie hatte zuvor durch ein Unentschieden in Mannheim den Klassenerhalt gesichert.

Ein Fan warf nach WZ-Informationen wohl unabsichtlich einen Rauchtopf in den Bus, so dass eine Person im Bus an der Hand verletzt wurde. Mehrere Personen beschädigten den Bus des KFC Uerdingen durch Schläge. Nach Angaben der Polizei wurden zudem Coronaregeln nicht eingehalten. Die Berliner Straße vor der Grotenburg musste aufgrund der Vielzahl der Fans, die auch die beiden Fahrbahnen bevölkerten komplett gesperrt werden.

Die Polizei hat mehrere Strafanzeigen geschrieben, Platzverweise erteilt, eine Blutprobe genommen und eine Person festgenommen. Die Stadt Krefeld wird die Verstöße gegen die Corona-Regeln noch separat ahnden.

Der anschließende Empfang der Mannschaft mit Investoren und Vereinsverantwortlichen in einer Uerdinger Gaststätte verlief ohne besondere Vorkommnisse.

(red)