Innenstadt Poller gegen Wild-Parken rund ums Behnisch-Haus
Krefeld · Trotz ausgewiesener Fußgängerzone parken immer wieder Autos dort und „Auto-Poser“ fahren dort in den Abendstunden. Das soll bald enden.
Das wilde Parken rund um das Behnisch-Haus ist seit 2008 schon ein Ärger-Thema für Anwohner und Geschäftsleute. Das Gebäude liegt in einer ausgewiesenen Fußgängerzone und ist entsprechend ausgeschildert. Danach ist das Halten nur zum Be- und Entladen gestattet“. Es ist keine Durchfahrtsstraße. Und dennoch fahren auch bei Open-Air-Konzerten des Jazzkellers noch vor kurzem immer wieder Autos die Loh- und Petersstraße entlang. Das sogenannte Posing, sich und sein Auto zeigen wollen, hat zugenommen. Dem will die Bezirksvertretung Mitte nun einen Riegel, genauer gesagt, abschließbare Absperrpfosten vorschieben. Einem gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und Linken ist in der jüngsten Sitzung von allen Parteien zugestimmt worden.
Die Eigentümer der Immobilie, die Stadt Krefeld, die Wirtschaftsförderung (WFG), die Wohnstätte sowie der Verein „Krefelder Stadtmarkt“ hatten sich im vergangenen Frühjahr auf ein Revitalisierungskonzept für das Areal rund um das Behnisch-Haus verständigt. Das ist inzwischen von den politischen Gremien abgenickt worden und soll bis zum Ende des Jahres umgesetzt sein. Die neue Möblierung ist vor kurzem aufgestellt worden.
Die Verwaltung hat nun den Auftrag, einen Vorschlag für die Sperrung für den motorisierten Individualverkehr auf Loh- und Petersstraße zwischen Rhein- und Marktstraße mittels abschließbarer Absperrpfosten oder ähnlicher Maßnahmen zu prüfen und den Fachgremien vorzustellen. Vor zehn Jahren gab es schon einmal diesen Vorstoß. „Diesmal werden wir dran bleiben und immer wieder nachfragen, falls wir keine Vorschläge erhalten“, sagt Claus Minhorst. Schließlich gehe e um eine bessere Aufenthaltsqualtität in der Innenstatd. yb