Affenhaus Nach Brand in Krefeld - Rostocker Zoo bietet Hilfe an

Krefeld/Leipzig · Beide Zoos arbeiten bereits eng zusammen. Man wolle schauen, inwieweit die Rostocker im Rahmen der Nachzucht von Orang-Utans helfen können. Auch Nachfahren von Massa leben im Rostocker Zoo.

Dieses Bild aus dem Jahr 2015 zeigt einen Orang-Utan im Krefelder Affenhaus, das bei einem Brand in der Neujahrsnacht vollständig zerstört worden ist.

Foto: ja/Bischof, Andreas (abi)

Nach dem verheerenden Brand im Krefelder Zoo hat der Rostocker Zoo seine Hilfe angeboten. „Wir werden schauen, inwieweit wir im Rahmen unserer Nachzucht mit Tieren, zum Beispiel Orang-Utans, helfen können“, sagte Zoodirektor Udo Nagel der „Ostsee-Zeitung“ am Freitag.

Rostocks Zookuratorin Antje Angeli sagte im Gespräch mit NDR 1 Radio MV, man könne bei der Planung für einen Neuanfang helfen. Beide Zoos hätten bereits jetzt eine enge Zusammenarbeit. „Und hier im Zoo leben zwei Gorillas, die von Gorillas abstammen, die im Zoo in Krefeld gelebt haben.“

In der Silvesternacht waren in Krefeld mehr als 30 Tiere bei dem Feuer ums Leben gekommen, darunter mehrere Menschenaffen. Unmittelbar nach dem Brand gingen nach Angaben des Zoos Tausende Geldspenden ein. Anteilnahme kam unter anderem auch aus dem Karlsruher Zoo: Dort waren bei einem Brand vor fast zehn Jahren im Streichelgehege alle Tiere gestorben. „Deswegen kann man das nun sehr gut nachvollziehen“, sagte der Sprecher des Zoologischen Stadtgartens, Timo Deible. dpa

(dpa)