Seidenweberhaus: „Hexagon wird nicht aufgegeben“
Paul Keusch hat noch einen Interessenten an der Angel.
Krefeld. „Wir geben das Hexagon nicht auf.“ Gegenüber der WZ dementierte Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, das Gerücht, nach dem das Restaurant in Krefelds früherer „guten Stube“ nur noch bei speziellen Anlässen geöffnet werden könnte. Vor zweieinhalb Jahren war das Restaurant für über eine halbe Million Euro umgebaut worden.
Keusch will dem Aufsichtsrat der Stadt-Tochter Seidenweberhaus GmbH in der Sitzung am Mittwoch kommender Woche einen auswärtigen Interessenten nur für das Restaurant präsentieren, dessen Bewerbung „sehr spät“ erfolgt sei. Angesichts der „ungewissen Planungen für den Theaterplatz“ will Keusch das Hexagon nur für drei Jahre verpachten, eine in der Gastronomie unüblich kurze Zeit. Allerdings glaubt Paul Keusch nicht an einen zeitnahen Übergang. Folge: Das Hexagon könnte monatelang ohne Wirt sein.
Zudem will Keusch dem Aufsichtsrat einen rechtssicheren Vertrag für die Verpachtung der Köpa-Gastronomie an die Broich Premium Catering GmbH vorlegen. Georg W. Broich hat sich am Freitagabend schon mal im Palast umgesehen.