Betrugsmasche Krefelder Senior nur knapp vor Betrug bewahrt

Krefeld · Ein 66-jähriger Krefelder hätte fast eine hohe Geldsumme an Betrüger gezahlt. Glücklicherweise kam es anders.

Ein 66-jähriger Krefelder hätte nach einem Anruf fast eine hohe Geldsumme an Betrüger gezahlt.

Foto: dpa-tmn/Karolin Krämer

Am Dienstag gegen 14.50 Uhr wollte ein 66-jähriger Krefelder bei einer Bank auf dem Ostwall eine Abbuchung in Auftrag geben. Er war zuvor nach Polizeiangaben von einer Anruferin kontaktiert worden, die sich als Kriminalbeamtin ausgab und ihm sagte, dass sein Sohn einen tödlichen Autounfall verursacht habe. Für dessen Freilassung müsse er nun eine fünfstellige Summe als Kaution am Amtsgericht übergeben.

Die Betrüger hielten auch während der Fahrt zur Bank telefonischen Kontakt zum Krefelder. Am Schalter händigte man ihm zunächst einen Geldausgabeumschlag mit Fragen der Polizei zur Verhinderung von Trickbetrügen aus. Da der Senior diese Fragen für sich alle mit „Ja“ beantworten konnte, wurde er misstrauisch. Er notierte eine Nachricht auf dem Umschlag und übergab ihn einer Bankmitarbeiterin. Diese schaltete das Handy des Mannes aus und verständigte die Polizei.

(red)