Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 84,9 Ein weiterer Krefelder stirbt an oder mit dem Coronavirus
Krefeld · Die Person war Mitte 70 Jahre alt, verstarb im Krankenhaus und lebte zuvor nicht in einem Heim. Vier Krefelder liegen auf der Intensivstation.
30 neue Corona-Infektionen hat das Gesundheitsamt am Freitag gemeldet. Die Gesamtzahl bestätigter Infektionen liegt somit in Krefeld aktuell bei 6.781, teilte die Stadt mit. Genesen sind inzwischen nach einer Infektion mit dem Coronavirus 6.367 Personen, 19 neu seit dem Vortag.
Erneut muss der städtische Fachbereich Gesundheit einen Todesfall im Zusammenhang mit der Pandemie vermelden. Die Person war Mitte 70 Jahre alt, verstarb im Krankenhaus und lebte zuvor nicht in einem Heim. 111 Verstorbene gab es in Krefeld bisher im Zusammenhang mit der Pandemie. Aktuell infiziert sind somit 303 Personen, zehn mehr als am Vortag.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuninfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, sinkt mit der neuen Entwicklung auf 84,9. Am Vortag hatte das Robert-Koch-Institut für Krefeld diesen Wert mit 88,8 angegeben.
In einer Krefelder Klinik liegen aktuell 27 Personen aus Krefeld, vier von ihnen auf der Intensivstation. Drei dieser Patienten werden beatmet. In Quarantäne – freiwillig oder angeordnet – haben sich inzwischen 22.044 Personen begeben. Bisher wurden 41.216 Erstabstriche vorgenommen, 171 sind offen.
KOD kontrolliert Maskenpflicht, Kontaktverbot und Geschäfte in Privaträumen
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat am Donnerstag wegen Verstößen gegendie Coronaschutzverordnung insgesamt neun Bußgeldverfahren eingeleitet. An der Haltestelle Rheinstraße hielten sich zwei Personen nicht an die Pflicht einer Mund-Nase-Bedeckung, teilte die Stadt mit.Sie werden ein Bußgeld in Höhe von jeweils 150 Euro zahlen müssen.
An der Hansastraße/Petersstraße hielten sich insgesamt sieben Personen aus fünf verschiedenen Haushalten in einer Gruppe auf. Gegen alle sieben Personen ergeht ein Bußgeldbescheid in Höhe von jeweils 250 Euro wegen Verstoßes gegen das Kontaktverbot. Außerdem ging der KOD mehreren Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung in Geschäften und Privaträumen nach. Verstöße konnten aber nicht festgestellt werden.