Stadtumbau Süd- und Westwall werden herausgeputzt
Mitte · Die Arbeiten zwischen Linden-, Breite- und Wallstraße gehen voran. Ab März sollen die Bänke stehen.
Die Bagger stehen noch im schlammigen Untergrund am Südwall. Seit Wochen schon wird der Bereich zwischen Wallstraße und Breite Straße umgegraben. Dort, wo sich in der Vergangenheit eine allenfalls als Hundeklo genutzte Wiese samt Parkplätzen befand, soll in Zukunft eine Grünfläche der besonderen Art entstehen. Der Südwall wird nach historischem Vorbild umgestaltet. Hinzu kommt eine Sanierung des Spielplatzes an der Ecke Südwall/Westwall und eine Umgestaltung des Westwalls bis zur Lindenstraße. Die Stadt will mit dieser Maßnahme das Wallviereck wieder herstellen.
Derzeit haben die Pflasterer auf dem Südwall das Sagen. Danach werden die Gartenlandschaftsbauer übernehmen. Die Fläche wird mit geschnittenen Eibenhecken gegliedert. Die Lücken in der Baumallee werden durch die Pflanzung von Sumpfeichen geschlossen. Zudem wird im nördlichen Bereich des Mittelstreifens – dort, wo zuvor die 19 Parkbuchten waren – ein Aufenthaltsort mit Bänken geschaffen.
Slackline und Malsäule für
Kinder und Jugendliche geplant
Den Spielplatz wird zukünftig der Schriftzug „Südwall“ zieren. Als Spielgeräte sind eine Doppelschaukel, drei Kletterhügel und ein eingefasster Sandspielplatz vorgesehen. Die Bereiche für Kinder und Kleinkinder werden räumlich durch zwei Bänke abgegrenzt, die laut der Verwaltung von beiden Seiten benutzt werden können. Für den Fallschutz im Bereich der Kletterkombination ist ein Kunststoffbelag vorgesehen.
Die Kopfbereiche auf der Ost- und Westseite des Spielplatzes werden neu gepflastert und mit Bänken versehen. Durch taktile Bodenelemente und umfahrbare Gitter ist der Spielzeit barrierefrei. Ebenfalls umgebaut wird der Bereich des Westwalls zwischen Südwall und Lindenstraße. Laut Planung der Stadt sollen die dortigen Parkbuchten entfernt und die Fläche in eine Rasenfläche umgewandelt werden.
An den beiden „Köpfen“ sind Sitzbereiche geplant, am südlichen Kopf mit vier Bänken, am nördlichen Kopf mit zwei Bänken. So entstehen zwei Ruhe- und Aufenthaltsbereiche. Im mittleren Bereich ist eine platzartige Aufweitung der Wegefläche vorgesehen. Am Westwall sind ebenfalls Bänke vorgesehen, zudem soll eine Slackline gespannt werden, auf der balanciert werden kann. Auf Wunsch der Kinder und Jugendlichen – unter anderem wurden Schüler des Fichte-Gymnasiums zu ihren Ideen für eine Platzneugestaltung befragt – ist auch eine Malsäule vorgesehen.
Zum aktuellen Stand der Arbeiten erklärt der Kommunalbetrieb Krefeld: „Die Arbeiten an den Mittelstreifenköpfen, die den Bedürfnissen der Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte gerecht werden, sind bereits abgeschlossen. Die anschließenden Arbeiten an der Wegeführung, inklusive der Ausstattungselemente wie z. B. Sitzmöbel und Papierkörbe werden Anfang März abgeschlossen sein.“
Parallel zu diesen Arbeiten sollen sechs Straßenbäumen gepflanzt werden.