Unterstützung SPD und CDU wollen Händlern am Ostwall helfen

Eine verbesserte Kommunikation und konkrete Hilfen für den Einzelhandel am baustellen-geplagten Ostwall sind das Ziel.

Foto: Bischof

Krefeld. Durch die verschiedenen Bauprojekte am Ostwall und deren teilweise zeitliche Verzögerung geraten die Händler zunehmend unter Druck. Das ist auch die Erkenntnis von SPD und CDU, die im jüngsten Ausschuss für Stadtplanung jeweils eigene Anträge mit demselben Ziel gestellt haben: Die schädigenden Auswirkungen auf den Einzelhandel so gering wie möglich zu halten. Auch im Hinblick auf weitere Bauvorhaben wie beispielsweise den Sparkassen- und den möglichen P&C-Neubau an der St. Anton-Straße.

Für die Sozialdemokraten ist es deshalb unerlässlich, dass die Stadt zukünftig ein neues Kooperations-, Kommunikations- und auch Unterstützungskonzept für den Handel initiiert. Vorbild könnte die Stadt Mannheim sein. Die hat einen Unterstützungsfonds für Einzelhändler und Gewerbetreibende eingerichtet.

Der zahlt keine Zuschüsse aus, sondern dient beispielsweise als Darlehenssicherung bei kurzfristigen Liquiditätsschwierigkeiten. Zum Austausch und zur Erarbeitung möglicher Konzepte schlägt die SPD deshalb vor, den „Gesprächskreis der Innenstadtakteure“ wieder zu aktivieren.

Die Christdemokraten haben zum selben Zweck die Verwaltung um ein Konzept gebeten, mit dessen Hilfe der Einzelhandel bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Glasdaches am 23. Dezember im beginnenden Weihnachtsgeschäft unterstützt werden könnte. In der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 26. November soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen ebenso wie einen Zeitplan, aus dem ersichtlich wird, welche städtischen, baulichen und den Verkehr betreffenden Maßnahmen bis Ende des Jahres geplant sind. yb