SPD will das grüne Band von Krefeld stärken
Alle grünen Bereiche in der Stadt sollen wie eine Perlenkette miteinander verbunden werden.
Nach den positiven städtebaulichen Entwicklungen in der City wollen die Sozialdemokraten ein „Grünes Band Krefeld“ stärken und ins Bewusstsein der Bürger rücken. Dies geschehe im Hinblick auf lebenswerte Stadtquartiere, in denen die Bürger sich erholen und Sport treiben können, erklären sie. Alle grünen Bereiche sollen miteinander verbunden und in rund 500 Metern fußläufig, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.
Ratsfrau Gabi Schock erklärt: „Wie bei einer Perlenkette, in der sich jede Perle einzeln in ihrer vollendeten Form präsentiert, möchte die SPD die Grünflächen in Krefeld aneinander binden und den Schatz, den die Krefelder Grünflächen darstellen, heben.“ Bei der Verwirklichung des Vorhabens baut sie sowohl auf Kraft und Engagement als auch auf Anregungen der Bürger.
Die Sozialdemokratin führt den Stadtpark Fischeln als Beispiel für bürgerschaftliches Engagement an. Das Bürgerfest für den Kaiser-Wilhelm-Park soll mit einem zweiten Bürgerfest zu mehr Leben erweckt werden. Dort könnte sie sich ein Beachvolleyball-Feld vorstellen und Frisbee-Spiele.
Vieles liege schon vor, das Grün sei die herausragende Eigenschaft der Stadt, erklärt sie weiter. Neben 30 000 Straßenbäumen gebe es auch 1000 Hektar Wald, historische Parkanlagen und einen Botanischen Garten. Durch die Aufwertung und Gestaltung der Grünflächen sowie deren Vernetzung kann die Wohn- und Lebensqualität aufgewertet werden. So sei es beispielsweise sicher, dass eine Immobilie mit einem grünen Bereich deutlich an Wert gewinne.
Dezernent Thomas Visser ergänzt: „Schon vor 100 Jahren haben die Bürger an das Grün für die Stadtentwicklung gedacht.“ Es sei wichtig, bei der größeren Altersstruktur das „Pantoffelgrün“, das ohne großen Aufwand vor der Tür erreichbar sei, zu schaffen und die Quartiere so zu gestalten, dass sich die Menschen wohlfühlen.
Entsprechende Anträge sollen in den Umweltausschuss und den Rat eingebracht werden. Ein Plan mit eben diesem grünen Band, wurde bereits 2006 im Fachbereich Grünflächen erarbeitet und kam ein Jahr später in die politischen Beratungen. Es fand im Flächennutzungsplan seine Berücksichtigung. chm