OB-Wahl Spitzenduell im Wahlkampf: Vermeulen trifft auf Meyer
Die aussichtsreichsten Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl treffen auf die Krefelder Medien mit der größten Reichweite: am 20. August in der neuen Volksbank.
Krefeld. Die heiße Phase hat begonnen, die ersten Plakate hängen. In fünf Wochen wählt Krefeld einen neuen Oberbürgermeister. Und das ist diesmal wörtlich zu nehmen, denn der bisherige Amtsinhaber, Gregor Kathstede, stellt sich nicht mehr zur Wahl. Die größten Chancen auf den Wahlsieg unter den sechs Kandidaten haben Frank Meyer (SPD) und Peter Vermeulen (CDU). Und diese beiden stellen sich am Donnerstag, 20. August, in einer öffentlichen Veranstaltung den Fragen der Redakteure von Westdeutscher Zeitung und Welle Niederrhein.
Die Krefelder Wahlberechtigten stehen am 13. September vor einer wichtigen Entscheidung. Denn es geht nicht nur darum, wer ihre Stadt in den nächsten fünf Jahren nach außen repräsentiert. Der Oberbürgermeister ist zeitgleich auch der Chef von rund 3000 Mitarbeitern der Verwaltung — leitet also ein großes Unternehmen. Er entscheidet darüber, was die Verwaltung für ihre Bürger tut und wie sie es tut. Zudem leitet er die Ratssitzungen, kann in Zeiten unklarer Mehrheitsverhältnisse Lösungen oder Kompromisse anregen und aufzeigen, sitzt damit an der Schaltstelle, an der die für die Stadt wichtigsten Entscheidungen gefällt werden.
Mit der Wahl könnten sich sogar die Mehrheiten im Rat verschieben. Die besten Chancen auf das Amt haben die Vertreter der beiden großen Parteien, der derzeitige 1. Bürgermeister Frank Meyer von der SPD und der derzeitige Dezernent im Mülheimer Rathaus, Peter Vermeulen von der CDU.
Nach zahlreichen Diskussionen in den Stadtteilen und bei verschiedenen Organisationen treffen sie am 20. August erstmals direkt aufeinander. Die Chefredakteure von Welle Niederrhein und der Krefelder WZ, Markus Wöhrl und Dagmar Groß, werden sie ab 19 Uhr in den neuen Räumen der Volksbank am Dionysisuplatz zu wichtigen Themen rund um die Zukunft der Stadt befragen.
Die Kandidaten sollen kurz vor der Wahl Farbe bekennen, wie sie zum Beispiel die Finanzsituation der Stadt verbessern, oder den Wohn- und Arbeitsort attraktiv gestalten wollen, wie sie sich dafür einsetzen werden, dass Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, hier Arbeit und Anschluss finden.
Auch die Zuhörer werden Gelegenheit haben, Fragen an die beiden Kandidaten zu stellen. Da die Platzzahl für Zuschauer in der Volksbank allerdings begrenzt ist, sollte man rechtzeitig dort sein. Termin: 20. August, 19 Uhr, Volksbank am Dionysiusplatz