Staatsanwaltschaft prüft Mietverträge mit Mustafa Ertürk
Krefeld. Jetzt interessiert sich auch die Staatsanwaltschaft für die Rechnungsprüfungsergebnisse zu den Mietverträgen mit dem SPD-Ratsherrn Mustafa Ertürk.
Oberstaatsanwalt Axel Stahl möchte allerdings in alle Richtungen prüfen, auch in Richtung Verwaltung. Klären, ob der Stadt, also dem Steuerzahler, durch nachteilige Vertragsklauseln Schäden entstanden sind. Das berichtet die RP.
Der Bericht der Rechnungsprüfer habe unter anderem ergeben, dass offensichtlich zu hohe Nebenkosten pauschal bezahlt wurden, ohne dass eine differenzierte Abrechnung erfolgt sei. Darüberhinaus sei eine der geprüften vermieteten Wohnungen mit 120 Quadratmetern statt mit tatsächlichen 80 Quadratmetern angegeben gewesen. Der Stadt seien erhebliche Mehrkosten entstanden.
Am Mittwoch tagt der Rechnungsprüfungsausschuss hinter verschlossenen Türen. Geprüft sind bislang nur zwei Wohnungen. 16 weitere, die über eine Gesellschaft, bei der Ertürks Lebensgefährtin die Geschäfte führt, verwaltet werden, sollen nun Inhalt weiterer Untersuchungen werden. Die SPD-Fraktion selbst drängt auf lückenlose Aufklärung. Red