Kleingarten Kleine regionale Küche mitten im Mühlefeld
Manfred und Susanne Weiß übernehmen die Gastronomie im Kleingartenverein in Stadtparknähe.
Fischeln. Der Countdown läuft. Nur noch wenige Tage, dann öffnet die Vereinsgaststätte des Gartenbauvereins Mühlefeld wieder die Tür. Manfred und Susanne Weiß, das neue Pächterehepaar, hat noch einiges zu tun, bis es am Freitag, 2. Juni, um 17 Uhr losgeht: Gläser spülen, das kleine, aber feine Speisenangebot auf die Tafel schreiben und die Blumendeko aufhängen, die im grünen Bereich natürlich nicht fehlen darf.
Vereinsvorsitzender Rainer Steilen ist froh, Fachleute gefunden zu haben, nachdem der Vorgänger im Mai aufgehört hat. „Wenn die Küche gut ist, werden wir hier wieder Gäste aus ganz Fischeln und Umgebung begrüßen können“, sagt er. „Dann kommen ganze Cliquen und Fahrradfahrer bei uns vorbei. Denn die Gaststätte ist öffentlich. Hier können auch Taufen und Hochzeiten oder andere Familienfeiern steigen. Parkplätze gibt es auch genug.“
Dass die Karte stimmt, davon ist das neue Pächterpaar überzeugt. „Wir bieten eine gutbürgerliche Küche mit saisonalen und regionalen Gerichte an. Dazu gehören jetzt beispielsweise Spargel und Matjes.“ Der neue Chef (58) hat viel Erfahrung: „Ich habe bereits in London und Köln im Interconti gearbeitet, war eine Saison auf den Bermudas und im Winter in Davos. Zuletzt haben wir die Gaststätte ,Zum Krug’ in Rheinhausen geführt. Jetzt wollen wir hier bis zur Rente arbeiten, in einem ländlichen Umfeld, mit netten Leuten und viel Grün in den schönen Gärten.“ Susanne Weiß ergänzt: „Wir sind sehr gespannt.“
Platz für neue Gäste gibt es reichlich. Innen finden rund 80 Menschen Platz, im Außenbereich können sich weitere 120 Leute niederlassen. Derzeit pflanzen die Gartenfreunde frische Blumen in die Beete rundum.
Rainer Steilen betont: „Wir haben in den vergangenen Jahren viel renoviert. Dazu gehören das 18 Meter lange Vordach, Heizungs- und Sanitäranlagen, LED-Beleuchtung. „ Und die braune Holzdecke im Vereinsheim wurde durch eine weiße ersetzt. „Wir erledigen alles, was geht, in Eigenleistung. Der Zusammenhalt der Kleingärtner ist klasse.“