Verwaltung erteilt Regio-Baugebiet eine Absage
Über die Westumgehung Fischeln und das geplante Baugebiet an der Anrather Straße ist im Planungsausschuss diskutiert worden.
Krefeld. Heiß diskutiert worden sind am Mittwoch im Planungsausschuss die Anträge von SPD und Grünen zur Offenlage des Flächennutzungsplans (FNP) und zum von der Firma Regio geplanten Wohngebiet an der Westumgehung Fischeln. Wie berichtet, konnten sich FDP und CDU bisher nicht über den Verlauf der Trasse einigen und wollen zuvor einen Generalverkehrsplan erstellt wissen. Was die Offenlage des FNP bis zum Sommer 2008 verzögern könnte, wie der Beigeordnete Thomas Visser erklärte. Dabei gebe es eine "nicht übersehbare Menge an Investoren", die sich auf den Zeitplan verlassen hätten. Will heißen: Brauchen diese vor Verabschiedung des neuen FNP Planrecht, ist dieses nun jedes Mal über Einzelbeschlüsse zu prüfen. "Ein dämliches Verfahren für die Firmen", wie Jürgen Hengst für die SPD konstatierte. Neue Erkenntnisse erwartet Visser in puncto Westumgehung zudem offenbar nicht aus dem Verkehrsplan: "Dann werden die gleichen Fragen beantwortet werden müssen wie jetzt." Eine klare Absage erteilte Visser den Plänen der Regio, nördlich der Anrather Straße zu bauen. Die Verwaltung werde dies nicht in den FNP aufnehmen. Doch das Gremium könne natürlich anderes vorschlagen. Was Jürgen Wettingfeld (CDU) von sich wies: "Das müsste gegen die CDU beschlossen werden."