Wimmersweg: Geplanter Grünstreifen ärgert Anwohner

Verwaltung will jetzt eine Stellungnahme zum Wimmersweg abgeben.

Krefeld-Fischeln. Der geplante Anschluss der Grünverbindung vom Hanninxweg an die Fischelner Innenstadt sorgt bei Anwohnern des Wimmersweges weiterhin für Gesprächsstoff. Sie fürchten durch den 150 Meter langen Weg eine "massive Bedrohung unserer Wohn- und Lebensqualität". "Entschieden ist allerdings noch nichts", betont Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm. In der vergangenen Woche hatten sich Vertreter der Verwaltung gemeinsam mit Anwohnern ein Bild von der Lage gemacht.

Die Meinungen seien bei der Begehung "querbeet" gewesen. "Jetzt müssen wir eine Stellungnahme abwarten", so Nottebohm, die Gerüchte dementierte, wonach der Weg noch in diesem Jahr angelegt werde. "Das wird nicht passieren." Ob es überhaupt soweit komme, stehe noch nicht fest. Auch auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung stehe das Thema nicht.

Die Anlegung des Grünstreifens zwischen Rosenstraße und dem Spielplatz An de Welt würde rund 35000 Euro kosten. Das Projekt, soll, wie Heinz-Josef Thoer vom Fachbereich Grünflächen in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Fischeln erklärte, "der Allgemeinheit eine angenehme Möglichkeit bieten, ins Zentrum zu kommen".

Kritiker sprachen sich allerdings dafür aus, das Geld für andere Projekte zu nutzen. Anwohner sehen zudem die Gefahr, dass sich "unerwünschtes Volk" auf dem Grünstreifen trifft. Deshalb war schon von der ursprünglichen Idee, dort Bänke aufzustellen, Abstand genommen worden. "Weitere Anregungen werden aufgenommen", so Nottebohm. est