Am Boomdyk bleibt alles wie gehabt

Krefeld-Hüls. Am Boomdyk bleibt die Verkehrsregelung zunächst so, wie sie ist. SPD und Grüne sprachen sich in der Bezirksvertretung (BZV) Hüls zwar dafür aus, die Öffnung der Straße in beiden Richtungen wieder rückgängig zu machen, nach dem Motto: "Probe nicht bestanden".

CDU und FDP lehnten das jedoch ab, weil die Entlastung auf den Straßen Am Brustert und Am Porthspick groß sei und eine 80-prozentige Zustimmung finde. Auch sie sehen Optimierungsbedarf für den Boomdyk, appellieren aber zunächst an die Verkehrsteilnehmer, Rücksicht zu nehmen, so dass sich dort "keine rennartigen Szenen abspielen".

Anwohner beschweren sich, dass die Straße für den gestiegenen Verkehr einfach zu schmal sei (WZ berichtete). Dazu sagt Stadtplaner Karl Werner Böttges, dass es für einen Ausbau der Straße bereits eine Vorentwurfsplanung gebe und die Kosten für den Umbau mit 140.000 Euro veranschlagt seien. "Der Betrag ist jedoch noch nicht im Etat verankert", so Böttges. Hans Butzen (SPD): "Sie müssen vom Rat bereitgestellt werden."Ärgerlich finden es die Bezirksvertreter, dass sich die Stadt für den Ausbau des Königsparkweihers um Zuschuss an das Land gewandt hat und die Sanierung so verzögert wird.

Die Bürger der Anliegerinitiative möchten mit dem Eigenanteil der Stadt von 2100 Euro mit der Gewässersanierung, der Umgestaltung der Denkmalinsel und den Baumschnittarbeiten beginnen. Nun soll mit der Verwaltung noch einmal gesprochen werden.

Der Zeitplan für die "Kleine Ringlösung" ist plangemäß auf der Schiene. Die CDU hatte einen Sachstandsbericht beantragt. "Bis Ringlösung und Bahnhof fertig sind, werden noch einige Jahre vergehen", erklärte Bezirksvorsteher Philibert Reuters.