Schützen feiern erstmals auf Festplatz
Dolce Vita und Kölsche Biester spielen am Samstag beim Königsball.
Krefeld-Inrath. Nur alle fünf Jahre gibt es am Inrath das Schützenfest. Dafür dürfen sich die Schützen diesmal auf eine Premiere freuen: Gefeiert wird zum ersten Mal auf dem Festplatz. "Seit Anfang des Jahres laufen die Planungen. An einigen Punkten sind wir sogar noch länger dran", sagt Uwe Kleckers, Pressesprecher der Inrather Sportschützen.
Am Inrath eröffnet am Freitag um 18 Uhr das Freiherr-von-Lützow-Corps mit drei Bollerschüssen das Fest. Anschließend geben sich die befreundeten Vereine vom Inrath und der Schützen. Am Samstag steigt dann ab 20 Uhr der Königsball. Für Stimmung sorgen die Partyband Dolce Vita und die Kölsche Biester. Schützenkönig Dieter I. Peschges ist sicher: "Dieser Abend ist für unser Publikum bestimmt unterhaltsam."
Ein volles Programm bietet dann der Sonntag. Am Morgen ziehen die Schützen vom Haus Inrath zum Kapuzinerkloster, um mit einer Festmesse den Tag zu beginnen. Anschließend wird am Ehrenmal an der Hülser Straße ein Kranz niedergelegt. Um 11 Uhr startet im Festzelt der musikalische Frühschoppen.
Im Anschluss an den Festumzug laden die Sportschützen zum Bürgerball wieder ins Festzelt ein. Auf die Besucher warten DJ Klaus und eine Multi-Musik-Show mit Dirk Elfgen. Schirmherr des Schützenfestes ist Klaus Jürgen Wiewrodt, bekannt als Wirt des Dachsbaus an der Hubertusstraße, den die Schützen mit ihrer Vereinskrawatte und der Vereinsnadel ehrten.
"Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns", sagt Heinz Schrader im Rückblick auf die Vorbereitungen. Der 1. Brudermeister dankt auch den Frauen des Vereins, die an 15 Abenden rund 12.000 Rosen drehten.
Viele Diskussionen gab es im Vorfeld um den geplanten Kanalanschluss des Festplatzes. "Dazu wollen wir uns eigentlich gar nicht mehr äußern. Wir wollen keinen Ärger mit den Anwohnern", so Kleckers. Der Kanal soll bis Mittwoch fertig sein - genutzt werden wird er während des Schützenfestes allerdings nicht. "Wir werden einen Toilettenwagen aufstellen. Der wird an der Straßenseite des Festplatzes stehen, nicht in der Nähe der Häuser."