Hummelwiese: Ärger über den Festplatz
Anwohner der „Hummelwiese“ wollen keine Partys vor ihrer Haustür. Andere Inrather freuen sich auf Feste.
Krefeld. Am Rand des neuen Wohngebietes "Hummelwiese" beherrschen Arbeiter mit Bagger und Schaufel das Bild. Am 18. August soll dort der Inrather Festplatz eingeweiht werden. Doch einige Anwohner sind mit der "Gemeindebedarfsfläche" vor ihrer Haustür nicht einverstanden. Andere Inrather hingegen sehen einen lange gehegten Wunsch in Erfüllung gehen. Entsprechend kontrovers wurde am WZ-Bus diskutiert.
Laut Rolf Hirschegger sei der Festplatz seit 1999 Bestandteil des Bebauungsplans. Dennoch versucht der Vorsitzende des Bürgervereins, den Anwohnern Ängste zu nehmen. "Die Belästigung wird nicht groß werden. Veranstaltungen sind an maximal elf Tagen im Jahr erlaubt. Ehrlich gesagt, wissen wir Inrather nicht einmal, wie wir die füllen sollen."
"Beim Kauf war lediglich die Rede von einer öffentlichen Grünfläche", erklärt Linda Eschenbach. "Ein Festplatz wurde da nicht erwähnt." Sie betont jedoch, dass sie "niemandem den Platz madig machen" wolle. "Wir haben allerdings ein paar Bedingungen: Erstens darf der Platz außerhalb von Veranstaltungen nicht befahrbar sein, zweitens wollen wir einen Zaun und eine Zusage, dass es bei elf Veranstaltungstagen bleibt."