Spielplatz Am Neuerhof - Neue Hügellandschaft mit Kletterparcours
Der Spielplatz Am Neuerhof wird für 65 000 Euro erneuert. Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten.
Krefeld-West. Die Bezirksvertretung (BZV) West nutzte die letzte Sitzung des Jahres zum „Aufräumen“. Man beriet den kommenden Haushalt, sprach über das Jugend- und Begegnungszentrum Schicksbaum und nahm auch einige Planungen zur Kenntnis.
Harald Leimkühler vom Fachbereich Planung informierte über den Bebauungsplan 769 im Bereich Kempener Allee/An Holthausens Kull. Hier sollen auf einer 4000 Quadratmeter großen Fläche acht Doppelhaushälften entstehen. Das Gelände wurde bisher von der Kleingartenanlage Westgarten genutzt. Eine Erschließung des Geländes ist über die Straße An Holthausens Kull vorgesehen. Die Baukörper werden, um die Alleebäume zu erhalten, zurückgesetzt. Die BZV war bei zwei Enthaltungen einverstanden. Anfang Februar 2012 soll der Stadtrat die öffentliche Auslegung des Planentwurfs beschließen.
Die Mitwirkung an der Beratung über den Haushalt 2012 gestaltet sich für die Stadtteilpolitiker schwierig. Nicht immer ist im Plan deutlich vermerkt, welcher Anteil auf den Bezirk West entfällt. Einvernehmlich sprachen sich alle Parteien dafür aus, Mittel für die Begegnungsstätte Schicksbaum und einen Kindergarten an der Randstraße zu fordern.
Sandra Rau vom Fachbereich Grünflächen, zuständig für die Bereiche Landschaft und Grünordnung, referierte über die für 2012 geplante Erneuerung des Spielplatzes im Gebiet Am Neuerhof. Noch besteht der Platz aus einer großen Sandspielfläche mit verschiedenen Spielgeräten. Diese sind mangelhaft, vielfach angerostet oder morsch.
Die Planung sieht nach Absprache mit den Spielplatzpaten mehrere unterschiedliche Bereiche vor. So ist auch eine kleine Hügellandschaft geplant mit einem Kletterparcours. Insgesamt soll die Umgestaltung 65 000 Euro kosten und im kommenden Frühjahr umgesetzt werden. Eine weitere Maßnahme, die Umsetzung des schon 2005 geplanten Verkehrskonzepts für den Forstwald, lässt noch immer auf sich warten. An diesem Projekt ist auch die Deutsche Bahn beteiligt, doch es tut sich nichts. Bezirksvorsteher Hans-Josef Ruhland sagte in der Sitzunge der BZV: „Einer muss hier den Terrier spielen und monatlich einmal die Bahn an ihre Versprechungen erinnern“.