Ein Hauch von Las Vegas weht durch die frühere Tennishalle

Mitten im Gewerbegebiet eröffnet am Montag ein neues Spielcasino mit einer Vielzahl von Geräten. Die Bereiche sind futuristisch gestaltet.

Krefeld-Linn. Ab Montag können Erwachsene ab 21 Jahren das neue Spielcasino am Bruchfeld 60 aufsuchen, um sich mit 60 Spielautomaten der jüngsten Generation die Zeit zu vertreiben. „Hier, wo einst Tennis gespielt wurde, soll nun das Spielen an den Geräten Spaß machen. Die Gäste sollen sich bei einem Top-Service wohlfühlen“, sagt Berthold Roschkowski.

Der Gebietsleiter, der im Auftrag der Gesellschaft HGV Entertainment das neue Center leitet, erläutert das Konzept, das das Unternehmen an mehreren Standorten in ganz Deutschland umgesetzt hat — unter anderem in Neukirchen-Vluyn: „Eine hochmoderne Inneneinrichtung, vollklimatisierte Räume, getrennte Raucherräume und fünf großzügige Eingangsbereiche, über die man zu den verschiedenen, mit Namen versehenen Themenbereichen gelangt“, beschreibt er.

Die Besucher erwartet ein futuristisch eingerichtetes Unterhaltungszentrum, das wie ein kleines Las Vegas anmutet — in schillernden Farben und mit viel Licht. Nicht die Spur von einer dunklen Spielhölle.

Auch der Service ist ungewöhnlich. Schon beim Eintritt werden die Gäste von freundlichem Personal begrüßt, das kostenlos antialkoholische Getränke, Obst und Snacks reicht. „Unser Personal ist bestens geschult, denn wir wollen uns vor allem im Service von anderen Anbietern abheben“, so Roschkowski.

Zehn Mitarbeiter arbeiten in Wechselschicht, denn das Spielcasino ist täglich von sechs Uhr früh bis ein Uhr nachts geöffnet. Rund 150 Parkplätze stehen zur Verfügung, und der Center-Manager ist sich sicher, dass diese zumindest am Wochenende gut besetzt sein werden. Aus Erfahrung sei keine Lage mit Laufkundschaft nötig. Vielmehr habe sich bei anderen Casinos des Unternehmens eine Stadtrandlage bewährt. Wichtig sei die unmittelbare Nähe zur Autobahn 57, da auch Kunden aus der Region erwartet werden.

Nach einem geeigneten Standort in Krefeld habe man lange gesucht, bis endlich die frühere Tennishalle gefunden war. Die habe man nun mit Partnern aus der Baubranche umgebaut und hochwertig ausgestattet.

Bewusst habe man das Alter für Besucher auf mindestens 21 Jahre festgelegt, um Heranwachsende fern zu halten. „Das ist für uns auch eine Image-Frage“, sagt Roschkowski, der sich die Eröffnung herbeisehnt.