Em Cavenn: Gesundes Essen für Schüler und Senioren
Vier Damen suchen Verstärkung für ihr neues Projekt. Sie wollen vernünftige Ernährung im Em Cavenn etablieren.
Linn. Der Linner Seniorenclub bietet Senioren die ganze Woche über mit insgesamt 23 Angeboten ein abwechslungsreiches Programm. Im Em Cavenn findet man Geselligkeit, geistige Anregungen und Unterhaltung. Gemeinsame Mahlzeiten gehören hier schon zu den festen Punkten im Terminkalender. Jeden Dienstagvormittag treffen sich bis zu 45 Personen zum Frühstück, das in geselliger Runde besser schmeckt.
Zum angemeldeten Mittagessen, das bislang auch nur dienstags angeboten wird, bleiben meist 18 Personen. Bislang sind diese Mahlzeiten dem große Einsatz von Jutta Haak, Anneliese vom Bruch und Rosi Fickel, zuverdanken, die als Gastgeberinnen dafür sorgen, dass alles klappt. Doch dies ist dem Linner Seniorenclub nicht genug, man möchte gutes Essen zu kleinen Preisen als neues Projekt auch anderen Zugute kommen lassen.
In verschiedenen Projekten engagieren sich die rüstigen Senioren bereits in der Stadtteil-Arbeit. „Wir haben Ehrenamtliche von 55 bis 96 Jahren, aber wir brauchen noch einige mehr“, sagt Helene Sinenko, die Leiterin des Linner Seniorenclubs. „Es gibt viele Aktivitäten über das Jahr verteilt, die immer wieder zusätzliche jüngere Hände brauchen.“ „Wir wollen mehr gesundes Essen anbieten und das auch zu zivilen Preisen, die sich jeder leisten kann“, erklärt Sinenko.
An drei Tagen in der Woche soll Em Cavenn Mittagessen angeboten werden. „Wir suchen keine Hilfe für das Kochen, sondern für die Bedienung.“ Mehr Unterstützung an ehrenamtlichen Helfern benötigt der Club für sein gesundes Essen, das er nach den Sommerferien in den Schulen am Danziger Platz unter die Schüler bringen möchte. Montag bis Donnerstag soll es von 8 - 11 Uhr und für die Schüler der Abendrealschule zusätzlich von 16 - 18 Uhr eine bessere Ernährung geben als die aus der Chipstüte
Die Einsätze im Dienst einer vernünftigen Ernährung werden mit jedem einzeln abgesprochen, denn das Engagement soll niemanden überfordern.