Rektorin Ulrike Vermeulen-Deimen betonte, wie wichtig kulturelle Projekte für Grundschüler sind. Denn neben Lesen, Schreiben und Rechnen seien es auch kulturelle Fähigkeiten, die die Kinder zu mündigen Bürgern werden lassen.

Seit vielen Jahren versuche die Schule, durch vielfältige Angebote die kulturelle Bildung zu stärken. Dazu gehöre eine Bücherei mit aktueller Kinder-Literatur, Sport-AGs und Angebote zu Malerei und Schauspiel. Die Schulleiterin sei sich sicher, dass die Kinder durch kulturelle Arbeit selbstbewusst und stark werden, denn: „Der Umgang mit Musik, Tanz, Spiel, Malerei, Literatur und Sport gibt dem Leben erst das gewisse Etwas, eine gewisse Würze.“

Sehr stolz ist Ulrike Vermeulen-Deimen auf das Schul-Theater. Zu diesem gehört auch eine Musik-Theater-AG, welche im Juni unter der Leitung von Lehrerin Meike Nagels das Musical „Tuishi Pamoja“ aufgeführt hat. Mit farbenfrohen Kostümen verkleidet und mit einer professionellen Kulisse ausgerüstet, brachten viele Kinder der Grundschule eine Tier-Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz auf die Bühne der Aula.

„Leider wird in der heutigen Gesellschaft nur wenig Wert auf Kultur gelegt, und sie findet auch nur geringe Unterstützung. Deswegen bin ich besonders stolz, dass wir für unsere Arbeit gewürdigt werden“, sagte die Rektorin in ihrer Dankesrede.

Die vielen kulturellen Angebote haben auch die Mitglieder der „Aktion, Kunst und Kultur im Unterricht“ überzeugt. Denn ein Kriterium für die Verleihung des Akku-Preises ist, „dass alle Sinne angesprochen werden und das neue kreative Erfahrungen möglich sind“, erklärte Heinz-Georg Rupp von der Akku-Initiative.

Auch die anwesenden Grundschüler freuten sich sichtlich über den Preis. Dieser besteht aus einer Clowns-Büste. Je nach Gefühlslage kann der Kopf der Skulptur eher nach unten oder nach oben geneigt werden.

Zum Dank lockerten die Schulkinder die Feierstunde der Preisverleihung mit peppigen Weihnachtsliedern auf.