Neuer Grundschulverbund in Linn
Die Neuorganisation gilt ab 1. August.
Krefeld. Ab dem 1. August sind die Johansenschule, Gemeinschaftsgrundschule am Kohlplatzweg, und die Herrmann-Keussen-Schule, katholische Grundschule an der Königsberger Straße, ein Schulverbund. Die neue Schulbezeichnung lautet dann: "Johansenschule, Städtische Gemeinschaftsgrundschule mit katholischem Bekenntnisstandort".
Durch den Verbund entsteht eine Grundschule mit einem Kollegium, einer Leitung, einer Schulkonferenz und einer Schulpflegschaft. Schulleiterin am Kohlplatzweg bleibt Ulrike Vermeulen-Deimen.
Nach den Sommerferien beginnen alle Schulneulinge am Standort Kohlplatzweg 25. Die katholischen Schüler, die dort bereits eingeschult worden waren, bleiben vorläufig an der Königsberger Straße. Die Zusammenlegung der Schulen ist aufgrund der starken Schülerschwundes und dem Rückgang der Zahl der Schüler mit katholischem Bekenntnis notwendig geworden. Die Schulverwaltung hatte diese Möglichkeit bereits vorgestellt.
Um das im Schulentwicklungsplan festgelegte Krefelder Prinzip "Kurze Beine, kurze Wege" abzusichern, nämlich wohnungsnahe Grundschulen anzubieten, hat die Schulverwaltung dem Grundschulverbund mit dem Kohlplatzweg als Stammschule und der katholischen Grundschule an der Königsberger Straße als Teilstandort zu bilden, die Türe geöffnet.
Die Johansenschule ist wegen ihres zentralen Standortes, ihrer massiven Bauweise und der ausreichenden Freiflächen als Hauptstandort prädestiniert. Die vollständige Unterbringung des Bekenntnisstandortes soll zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen.
Darüber hinaus können durch die Zusammenführung als Grundschulverbund an einem Standort Ganztagseinrichtungen für beide Angebote ermöglicht werden. Der Ganztagsbetrieb ist schon im August 2007 gestartet. Mit der damit erforderlichen baulichen Erweiterung ist dieses Jahr begonnen worden.
Die Bezirksregierung hat die Genehmigung erteilt, dass neben dem Gemeinschaftsgrundschulangebot für Schüler aus Linn und Gellep-Stratum mit katholischem Bekenntnis der Bekenntnisstandort Königsberger Straße zunächst erhalten bleibt.