St. Josefshospital: 500 Quadratmeter Gesundheit
Nach dem Umbau von drei Abteilungen gibt es im St. Josefshospital jetzt auch private Anbieter.
Uerdingen. Heller, größer und vor allem funktioneller präsentieren sich drei Abteilungen des Uerdinger St. Josefshospitals nach dem Umbau. Zudem öffnet sich das Haus privaten Anbietern. So hat sich der niedergelassene Urologe Dr. Rolf Böhler ebenso im Haus eingerichtet wie Jos Beulen mit der Praxis für Physiotherapie.
„Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen“, steht gut sichtbar an den Wänden der neu gestalteten Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG). Grün, Weiß und ein warmer Holz-Ton sind die durchgängigen Farben. 500 Quadratmeter groß ist die neue Klinik, die durch einen Neubau innerhalb des Ostflügels entstanden ist. „Vier moderne Behandlungsräume, zwei Wartezimmer und ein Eingriffsraum sind entstanden“, berichtet Thomas Werner, der kaufmännische Direktor des Hospitals. „Die Behandlungsräume sind nun so gestaltet, dass die Abläufe vereinfacht und die Wartezeiten verkürzt werden. Zudem haben wir die Abteilung mit moderner Technik ausgerüstet.“
In der Etage darüber wurden für die Medizinischen Kliniken I und II die Voraussetzungen geschaffen, um Patienten schnell und umfassend zu untersuchen. „Mit den besonderen neuen Ultraschall- und Echo-Kardiographie-Geräten haben wir jetzt die Möglichkeit, sämtliche Erkrankungen aus dem Bereich des Herz-Kreislauf-Systems genau zu diagnostizieren.“
In die ehemaligen Räume der MKG-Chirurgie ist nun Böhler eingezogen. Werner: „Der Arzt kooperiert mit der Klinik für Urologie unter Leitung von Chefarzt Jens Westphal und kann die vorhandene Technik nutzen.“
Dort, wo früher die Küche untergebracht war, wird nun trainiert und behandelt. Die gesamte Praxis des Niederländers Beulen ist ebenerdig und behindertengerecht eingerichtet. Hier herrscht die Farbe Orange vor. „Er wird auch die Patienten des Krankenhauses kompetent versorgen.“
Die Besucher zeigen sich nach dem Rundgang in der Physiotherapie beeindruckt. Elke Eisenbach: „Es sind superhelle Räume hier. Die Geräte sind ganz neu, und das Personal sehr nett.“ Lob auch von Uli Lenssen, dem ärztlichen Leiter Rettungsdienst der Feuerwehr: „Das ist hier ein weiterer kompetenter Anlaufpunkt für uns.“