Wendehammer in Uerdingen unter Wasser
Anlieger sind enttäuscht, dass die Stadtverwaltung am Husumer Weg bisher nichts unternommen hat.
Krefeld. Bereits im Mai hatten Anwohner des Husumer Wegs sich beschwert, dass der Wendehammer bei Regen ständig unter Wasser steht. Damals versprach die Stadt, dass der Fachbereich Tiefbau die Rinne zwischen der Fahrbahn und der Parkbucht auf eigene Kosten neu setzen lassen werde, um den Wasserabfluss zu gewährleisten.
Bei dem Versprechen ist es bisher geblieben. Zwar sei ein Mitarbeiter des Tiefbauamtes vor Ort gewesen, um sich die entsprechende Stelle anzuschauen, berichtet Beschwerdeführer Dieter Plückhahn. „Seitdem hat sich aber nichts mehr getan“, sagt er. Plückhahn ist verärgert. Nicht nur, weil die Stadt seiner Meinung nach ihr Versprechen gebrochen hat. Er sorgt sich auch um sein Haus. Das Risiko sei groß, dass das Wasser bald bei ihm im Keller stehe.
Auf Anfrage der WZ bittet die Stadt um Geduld, sie habe die Anwohner am Husumer Weg nicht vergessen: „Wie seinerzeit von der Stadt zugesagt, wird die Rinne neu gesetzt. Der Fachbereich Tiefbau beabsichtigt, von der Firma, die für die SWK den Kanal auf dem Husumer Weg verlegt hatte, im Oktober den Wendehammer mit einem sogenannten Dünnschichtkaltbelag überziehen zu lassen“, heißt es aus dem Presseamt. Im Anschluss werde das Pflaster in der Parkbucht reguliert.
Die Firma, die für die SWK den Kanal verlegt hatte, hatte Plückhahn im Mai auch für den Schaden an der Straße verantwortlich gemacht. Sie habe schweres Gerät auf dem Wendehammer abgestellt. Dadurch sei die Straße abgesackt. Das sehen Stadt und SWK anders: Die Absackungen in der Parkbucht seien bereits vor der Kanalbaumaßnahme — wie in einer gemeinsamen Vorbegehung durch den Fachbereich Tiefbau und der SWK festgestellt — vorhanden gewesen, so das städtische Presseamt. olf