Meinung Diskussion mit Augenmaß

Krefeld. Die Traarer Schützen haben bei ihrer Kritik am Standort Festplatz für Flüchtlinge den richtigen Ton getroffen. Aus ihrem offenen Brief quillt kein undifferenzierter Fremdenhass, sondern die Sorge darum, wie die Dorfgemeinschaft mit, der Herausforderung umgehen kann.

Dagmar Groß

Insofern haben Sie sicherlich verdient, dass die Stadt sich ihre Vorschläge anhört und - falls noch nicht geschehen — auch prüft. Umgekehrt sollten die Vereine auch bedenken, unter welchem Druck die Verwaltung seht. Oft genug werden Neuankömmlinge erst dann angekündigt, wenn sie bereits im Bus Richtung Krefeld sitzen.

Viele Unterbringungsmöglichkeiten sind in den vergangenen Monaten schon geprüft, viele auch wieder verworfen worden. Und eine Freifläche ohne Versorgungsleitungen reicht halt nicht aus.