Friedrich-Ebert-Straße: Autofahrt als Nervenprobe
An der Friedrich-Ebert-Straße behindern sechs Baustellen den Verkehr — Staus und Gefahrensituationen sind die Folge.
Bockum. Für Radler und Autofahrer wird die Fahrt auf der Friedrich-Ebert-Straße derzeit zur Nervenprobe: Zwischen Buschstraße und Rott verengt sich an insgesamt sechs Baustellen die Fahrbahn auf eine Spur. Wartezeiten und Gefahrensituationen sind die Folge, zumal die viel befahrene Straße an einigen Stellen schwer einsehbar ist. Besonders unübersichtlich wird es, wenn noch Querverkehr aus den Nebenstraßen hinzukommt oder Fußgänger die Friedrich-Ebert-Straße passieren möchten.
An den Baustellen, die jeweils nur ein drei mal drei Meter großes Loch im Boden umfassen, arbeiten die SWK an der Fernwärmeleitung. „Hierzu haben wir sechs Einstiegsgruben errichtet, in die Arbeiter der beauftragten Firma hinabsteigen, um dort vor allem Schweiß- und Isolierarbeiten vorzunehmen“, teilt Sprecher Dirk Höstermann auf WZ-Anfrage mit. Die betroffenen Anwohner seien zuvor per Hauswurfsendung informiert worden.
Betroffen sind aber nun vor allem die Autofahrer — was in der Verantwortung der Stadt liegt. Laut Höstermann wurden die notwendigen Genehmigungen erteilt. Letztlich sei „die Verkehrsführung Sache des Straßenverkehrsamtes, welches die Situation einschätzen“ müsse. In der zweiten Juni-Hälfte sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.