Im Gespräch: Straßen, Plätze und Ampeln

Auf der Sitzung der Bezirksvertretung ging es unter anderem um Straßennamen und Parkplätze.

Foto: Archiv Jochmann

Krefeld. Mit einer freundlichen Geste eröffnete der neue Bezirksvorsteher Wolfgang Merkel die zweite Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) Ost: Er überreichte den nach der Kommunalwahl ausgeschiedenen Mitgliedern je eine Urkunde und eine Flasche Wein. Sieben von elf ehemaligen Mitgliedern waren erschienen, darunter Merkels Vorgänger im Amt des Bezirksvorstehers, Hans-Jürgen Brockers. „Niemals geht man ja so ganz, ich danke Ihnen für Ihre Mitwirkung in diesem Amt auf Zeit“, betonte Merkel unter dem Beifall aller Mitglieder.

Bebauungs- und Verkehrsfragen dominierten die Beratungen. Für zwölf Straßen des Bezirks stimmte man der Umstellung von Reinigungsklassen und Winterdiensten zu. Grund dafür war, dass die großen Fahrzeuge der Stadtreinigung Verbindungs- und Stichwege nicht passieren können. Die Verwaltung folgt damit Bürgeranträgen.

Bei der Benennung einer privaten Erschließungsstraße, die von der Schönwasserstraße abgeht, kam man hingegen nicht weiter. Die WZ hatte berichtet, dass die Anlieger das Straßenstück ursprünglich „Im Sonnengarten“ nennen wollten. Jetzt lag der Vorschlag „Sonnenweg“ auf dem Tisch. Doch befürchtete Paul Hoffmann (FDP) eine Verwechselung mit ähnlichen Straßennamen. Bei Enthaltung der CDU wurde die Beratung und Beschlussfassung auf die nächste Sitzung verschoben.

Diskutiert wurde auch eine geplante Änderung des B-Planes 184. Der betrifft ein kleines Gebiet zwischen Uerdinger Straße, Höhe Nummer 650 bis 652, und dem Lüneburger Weg. Hier stand vor Jahrzehnten eine Tankstelle und nun soll das fast 6000 Quadratmeter große Gelände mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Noch laufen Untersuchungen über den Gewässerschutz und dazu, ob mit Altlasten zu rechnen ist. Mit den Anliegern der nahen Bodelschwinghstraße ist das Vorhaben bereits abgestimmt.

Weitere Themen waren die Parkplatzsituation rund um den Bockumer Platz, die Ampelschaltung an der Ecke Busch-/Sollbrüggenstraße und die Brücke über die Niepkuhlen. Dazu sind allerdings noch interfraktionelle Abstimmungen erforderlich.