Neubau und Sanierung: Schluss mit Schimmel, Schmutz und Gestank
Auf der Bezirkssportanlage am Buscher Holzweg sind Neubauarbeiten und Sanierungen in vollem Gange. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Traar. In Traar wird ein Sommermärchen wahr. So formuliert es der FC Traar jedenfalls auf seiner Homepage und meint damit auch die laufenden Sanierungen auf dem Vereinsgelände, der rund 47 Jahre alten Bezirkssportanlage am Buscher Holzweg. Am 24. August steht das Richtfest und um Weihnachten die Einweihung an. Das Sommer- könnte zum Weihnachtsmärchen werden.
380 000 Euro investiert die Stadt in den Neubau der Sanitär- und Umkleideräume sowie die Installation der Heizungsanlage. Seit 2007 kämpfen die beiden Traarer Vereine FC und TV um eine Grundsanierung. Die Zustände dort waren unhaltbar geworden: Schimmel, Schmutz, Gestank, durchhängende Decken und herausgerissene Kabel. Renate Lücker, TV-Geschäftsführerin: „Es war einfach nur noch ekelig, unzumutbar.“ „Wir wären ja schon früher dran gewesen“, sagt TV-Chef Matthias Forstreuter.
„Aber dann kam uns vor vier Jahren der Hagel dazwischen.“ Das Unwetter im Mai 2008 hatte zur Folge, dass die Stadt die Mittel für Traar umschichten musste, um akute Schäden zu beheben. Kurz vor Ostern aber wurde mit den Arbeiten begonnen, der Rohbau steht bereits. Bis Jahresende müssen die Traarer Sportler jedoch noch mit Provisorien leben. Toiletten und Umkleideräume befinden sich in Containern. FC-Jugendwart Uwe Schlotmann: „Pro Woche laufen hier rund 1000 Sportler auf, darunter etwa 500 Kinder und Jugendliche. Die warten alle sehnlichst auf das Ende der Bauarbeiten.“
Dann sollen sechs neue Umkleidekabinen und die neuen sanitären Anlagen zur Verfügung stehen. Mit hohem energetischem Standard wird auch die neue Heizungsanlage ausgestattet. Bürgervereinsvorsitzender Marc Blondin verweist darauf, dass die daneben liegende Turnhalle bereits in weiten Teilen saniert wurde. Mit dem Neubau verbunden wäre auch ein Versammlungsraum für die Vereine. „Der ist nicht groß, könnte aber durch einen Wintergarten ausgeweitet werden und wäre eine echte Bereicherung für uns.“ Außerdem wäre der Neubau ausbaufähig auf acht Kabinen.