Traar: Spatenstich für das Thomashaus ist getan
Lange hat die Gemeinde für das Thomashaus gespart. Jetzt wurde mit dem Bau begonnen.
Krefeld. Auf diesen Moment haben die Bürger in Traar und Verberg lange gewartet. Der erste Spatenstich für das neue Gemeindehaus an der Thomaskirche ist getan - die lang ersehnten Bauarbeiten können endlich beginnen. Den entscheidenden Anstoß lieferte der Verkauf des letzten von vier Grundstücken entlang der Thomaskirche. Nach sechs Jahren intensiven Sparens ist der finanzielle Kraftakt geschafft - das Projekt "Thomaskirche" kann mit seiner Umsetzung beginnen. "Ich freue mich, in eine Gemeinde zu kommen, in der so viel Freude, Mut und Einsatz da ist, das Thomashaus zu bauen", verkündet Pastorin Angelika von Leliwa stolz, bevor sie mit dem Spaten in der Hand zur Tat schreitet. Vor eineinhalb Monaten erst hat sie das Amt ihres Vorgängers Traugott Schommer übernommen. Provisorium war 25 Jahre Mittelpunkt der Gemeinde 25 Jahre war ein Holzhaus Mittelpunkt der Gemeinde. "Eigentlich sollte die Baracke nur ein Provisorium sein. Zu wenig Platz, schlechte Wärmeisolierung und zunehmende Baufälligkeit ließen den Wunsch auf ein neues und modernes Gemeindehaus stetig wachsen", erinnert sich Traugott Schommer. 34 Jahre kümmerte er sich als Pastor um die Wünsche und Sorgen seiner Gemeindeglieder. Der Bau des neuen Gemeindehauses war eines seiner Hauptanliegen in den vergangenen Jahren. "Traar und Verberg haben ein sehr reges Gemeindeleben. Doch dafür braucht es einen Mittelpunkt, einen Ort, an dem man sich trifft und auseinandersetzt."Seit Jahren bietet die Kirche eine Vielzahl von sozialen Angeboten, darunter Gesprächskreise für Frauen und Senioren, Bibel-Abende, Tanzkurse und Mutter-Kind-Treffen. Die Kapazitäten der alten Holzbaracke reichten da schon lange nicht mehr. Anstatt zwei wird das neue Thomashaus nun vier Säle umfassen, insgesamt 480 Quadratmeter Nutzfläche sollen entstehen, wie Architekt Georg von Houwald verrät. Bauverein wurde eigens ins Leben gerufen Die Bauzeit ist auf gerade mal fünf Monate festgelegt. "Schließlich sollen die Bürger nach so langer Zeit des Wartens endlich was zu sehen bekommen", scherzt von Leliwa. Begleitet werden die Baumaßnahmen vom Bauverein "Thomaskirche", der vor drei Jahren eigens für dieses Projekt ins Leben gerufen wurde.