Weniger Platz, aber genauso viel Programm beim Maifest
Bereits zum sechsten Mal findet in diesem Jahr das Fest im Herzen des Stadtteils statt.
Krefeld. Einen gelungenen Start in den Wonnemonat — den versprechen die Organisatoren des Bockumer Maifests in der kommenden Woche. Bereits zum sechsten Mal findet die Feier am 1. Mai auf dem Bockumer Platz statt.
Veranstaltet wird das Ganze vom Verein „Bockum bewegt sich“. „Juristisch sind wir zwar ein Verein, eigentlich aber eine Interessengemeinschaft“, sagt der Vorsitzende Christian A. Kölker. „Die Erlöse des Tages fließen erneut in Verschönerungsmaßnahmen des Stadtteils.“ So sei in der Vergangenheit bereits ein Grüngürtel geschaffen, die Weihnachtsbeleuchtung finanziert und der Sand auf dem Spielplatz erneuert worden.
Mit den diesjährigen Einnahmen sollen Spielgeräte für den Spielplatz angeschafft werden. In diesem Jahr müssen die Aussteller durch die Baumaßnahmen an der Haltestelle mit etwas weniger Platz auskommen.
Ein traditioneller Maibaum im bayerischen Stil soll aufgestellt werden. Passend dazu wird der Musikverein Osterath um 11.30 Uhr das Fest und den musikalischen Frühschoppen eröffnen.
Gegen 13.30 Uhr erobern dann Kinder die Bühne: Zuerst singen Vier- bis Sechsjährige aus der Musikschule Krefeld Lieder unter der Leitung von Elisabeth Schuster. Dann präsentiert die Tanz- und Gymnastikschule Beate von Cappeln Ausschnitte aus ihrem Angebot, bevor gegen 15 Uhr die Moving Babes und Moving Kids der Tanzschule der Bockumerin Mine Berdermann, Mine-Sports, Tanz-Formationen zum Besten geben.
Vor vier Jahren trat die Band Serenity bereits bei der Feier auf — auch in diesem Jahr ist die nun fünfköpfige Gruppe, die vor etwa zehn Jahren aus einer Schülerband hervorgegangen ist, dabei.
Kinder können sich auf ein Bastelprogramm mit Britta Schebitz, Kinderschminken und eine Bimmelbahn des KKV Stadt-Ponyhofes freuen. Außerdem wird der Magier Akwils in einem mystischen Zelt auftreten.
Für die gastronomische Bewirtung sorgen zum Beispiel Lutz Zecher und de Cassan Espresso und Vino. So sehr sich Kölker auf das Fest freut, so stöhnt er über den gestiegenen bürokratischen Aufwand. „Es ist kein Wunder, dass sich bei der ganzen Schreibarbeit immer weniger Menschen ehrenamtlich engagieren.“